Das geht uns unter die Haut – zu wissen, wie viele mitreißende Sportereignisse unter den Dächern der Stadien stattfinden.
Vor allem, welche starken Emotionen darunter entfesselt aufsteigen. Grenzenloser Kampfgeist, der Sieg als großes Ziel vor Augen nach jahrelanger, schweißtreibender Vorbereitung, respektvolle Begegnungen zwischen Nationen aus aller Welt, der euphorische Jubel, das Mitfiebern der Fans.
So lange der Sport in diesen Stadien weiterlebt, bleiben wir ein Teil davon.
WM Halbfinale 1990 – Ein Spiel für die Geschichtsbücher
Heimvorteil in Turin:
Wie man als deutsches Unternehmen dank innovativer Fertigung punkten kann.
Deutschland bezwingt England im Klassiker. Turin wird 1990 zum schwarz-rot-goldenen Jubelmeer, dabei gibt es im Stadio Delle Alpi auch schon vor dem Endergebnis nach Elfmeterschießen einen deutschen Erfolg.
Das Stadio Delle Alpi in Turin schreibt 1990 Geschichte. Zum einen als Austragungsort für den Fußballklassiker England gegen Deutschland, zum anderen in der Kalzip Unternehmenshistorie. Denn die von uns realisierte 25.000 qm große Aluminium-Dachkonstruktion des Stadions war das erste Projekt in Europa mit mobilem Rollformer und der damit verbundenen innovativen Baustellenproduktion vor Ort – das zweite weltweit.
Die Begegnung der beiden Mannschaften im Halbfinale war ein echtes Fußballdrama, dass die Deutsche Nationalmannschaft im legendären Elfmeterschießen für sich entscheiden kann. Knapp 22 Millionen Zuschauer und rund 30.000 Deutsche Fans im Stadion waren Zeuge einer echten Zitterpartie.
Delle Alpi – ein würdiger Schauplatz
Was die wenigsten wissen: Einen deutschen Erfolg im Delle Alpi gab es schon zuvor, denn die von uns entwickelte Dachkonstruktion ist architektonisch und statisch eine echte Höchstleistung und verlieh dem Stadion seine markante Silhouette.
Der hochwertige und extrem vielseitige Werkstoff Aluminium und die Entwicklungskompetenz Made by Kalzip, sind der Grund warum wir als Marktführer unter anderem bei vielen internationalen Stadien und Sportstätten unsere Kompetenz unter Beweis stellen können. Denn gerade bei diesen Bauprojekten sind ungewöhnliche Formensprache, enorme Belastungen und statische Herausforderungen an der Tagesordnung. Und genau das ist unsere Disziplin.
Heimvorteil auf der Baustelle
Als deutsches Unternehmen und Marktführer machten wir uns dank eines selbst entwickelten innovativen Fertigungsprozesses ein Phänomen zu eigen, das viele aus dem Fußball kennen: Heimvorteil. Erstmalig in Europa wurden von uns die benötigten Stehfalz-Profiltafeln vor Ort an der Baustelle produziert. Somit wurden viele logistische und technische Anforderungen extrem optimiert und Abstimmungsprozesse verkürzt. Die Baustellenfertigung ist eine Taktik, die bis heute bei nationalen und internationalen Bauten von uns verfolgt wird.
Ausdauer, Teamgeist und Erfolg sind Faktoren, die nicht nur im Profisport eine enorm wichtige Rolle spielen. Auch bei unseren Bauprojekten sind dies entscheidende Eigenschaften für eine optimale Projektabwicklung. Spannung, Leidenschaft und Drama überlassen wir dann lieber den sportlichen Duellen.
Hoffenheim – Leverkusen 2013 – Ein Tor, das vieles ändert
Ein Ort für neue Technik:
PreZero Arena in Sinsheim bringt Neuerungen für Stadionbau und Sport
Der 18. Oktober 2013 wird in Bundesliga-Rückblicken noch lange eine entscheidende Bedeutung haben. Das seinerzeit gerade einmal vier Jahre alte Stadion erlebte historisches.
Stefan Kießling erzielte im Spiel zwischen Hoffenheim und Leverkusen das zwischenzeitliche 2-0. Der Skandal: Der Ball flog durch ein Loch im Außennetz ins Tor und ebnete den Weg für richtungsweisende Regeländerungen im Profifußball. Doch auch schon beim Stadionbau war Sinsheim Schauplatz für technische Innovationen.
PreZero Arena Sinsheim – ein Schritt in die Zukunft
Die 2009 eröffnete PreZero Arena gilt durch seine luftige, helle Architektur als eines der modernsten und attraktivsten Stadien Deutschlands. In nur 24 Monaten wurde die 30.150 Plätze fassende Arena fertiggestellt. Besonderes Highlight ist die komplexe, dreidimensional strukturierte Dachkonstruktion, die nicht einfach als “Deckel” auf den Rängen sitzt, sondern beinahe über der Tribüne schwebt. Die aus 40.000 Quadratmetern Kunststoffmembran bestehende Konstruktion ist extrem filigran gefertigt und bringt nur 3.400 Tonnen auf die Waage. Wir von Kalzip durften bei diesem Ingenieurs-Meisterwerk entscheidend mitwirken und durch unser Know-How für innovative Fertigungsprozesse zum Gelingen beitragen. Der darunter liegende Stahlhochbau war zudem unsere erste Zusammenarbeit mit der Donges SteelTec – heute eine Symbiose unter dem Dach der Donges Group, die herausfordernde Konstruktionen weltweit aus einem Guss ermöglicht.
Herausfordernd ins Sinsheim waren insbesondere die kleinen Rundungs-Radien der schlanken Konstruktion, die wir in dieser Form erstmalig durch Knickrundung unserer X-Tail Bahnen umsetzen konnten. Ergebnis der besonderen Dachkonstruktion: Der Aufbau kommt komplett ohne Stützpfeiler aus. Für die Zuschauer hat das zur Folge, dass auf allen Sitzplätzen eine freie und exzellente Sicht garantiert ist.
Beste Sicht – zumindest für die Zuschauer
So sehen beim Spiel zwischen der TSG Hoffenheim 1899 und Bayer 04 Leverkusen viele Fans was Schiedsrichter Felix Brych entgangen war. Bayer-Stürmer Stefan Kießling köpft in der 70. Minute den Ball gegen das Außennetz, doch der Ball fliegt durch ein Loch im Netz ins Tor. Kießling, welcher sich bei seinem Kopfball bereits enttäuscht abdreht, lässt sich vom Torjubel seiner Teamkollegen anstecken. Schiedsrichter Brych entscheidet fälschlicherweise auf Tor. Die Folge: Hitzige Diskussionen sowie weitreichende Auswirkungen für den Fußball. Die Einführung von Torlinien-Technik und Videobeweis kann als direkte Reaktion auf dieses wohl für immer legendäre Phantomtor angesehen werden.
Sinsheim ist also ein Schauplatz der Veränderung. Das Phantomtor hat gezeigt, dass selbst der Fußball als meistverfolgter Profisport nicht perfekt ist und stetig verbessert werden kann. Wie auch wir streben die handelnden Akteure des Profisports nach regelmäßiger Optimierung, um ein perfektes Ergebnis zu präsentieren. Die bis heute geltenden Regelanpassungen prägen zudem die Fairness und den Teamgeist des Profifußballs – Eigenschaften, welche auch bei unserer Arbeit zu 100% gelebt und bei jedem unserer Bauprojekte beherzigt werden.
Der letzte Schritt zum Superbowl 2010 – Ein Spiel heilt Wunden
Niemals aufgeben!
Die wahre Bedeutung des Caesars Superdome für New Orleans
In New Orleans befindet sich mit dem Caesars Superdome eine der bekanntesten und eindrucksvollsten Arenen der USA. Weit über 70.000 Zuschauer erleben hier diverse Sportveranstaltungen der Superlative.
Doch der Superdome ist mehr als das: Im Jahr 2005 wurde der Superdome trotz schwer beschädigtem Dach aufgrund des Hurrikan Katrina zum letzten Zufluchtsort für über 30.000 Evakuierte und zum Symbol der Hoffnung. Mit dem größten Stadionwiederaufbauprojekt in der Geschichte der USA hatten wir großen Anteil daran, die Geschichte des Superdomes entscheidend mitzugestalten.
Caesars Superdome in New Orleans – letzter Zufluchtsort für Tausende
Ein Stadion hat viele Synonyme. Für die einen ist es ihre Festung, für die anderen ihr Tempel. Manche nennen es sogar liebevoll Heimat. 2005 wurden diese Synonyme für viele US-Bürger zur bitteren Realität. Mit dem Hurrikan Katrina wurde New Orleans zum Schauplatz einer der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Unzählige Gebäude wurden schwer beschädigt und viele Menschen verloren ihr Zuhause. Der Superdome – sonst der Austragungsort von diversen Super Bowls oder Konzerten – wurde zum letzten Zufluchtsort für über 30.000 Menschen. Für viele bot die Arena einen letzten Ort der Hoffnung.
Wir geben nicht auf – der Superdome erhält eine innovative Hülle
Auch der Superdome wurde durch den Hurrikan schwer beschädigt. Dies war der Startpunkt für ein gigantisches Sanierungsprojekt. Getreu dem sportlichen Motto „Niemals aufgeben“ wurden sämtliche Kräfte gebündelt. Wir sind stolz darauf, mit unserem technischen Knowhow einen entscheidenden Teil zu diesem Mammutprojekt beigetragen zu haben. In nur 13 Monaten gelang es nach einer Erneuerung des Daches sowie der Innenausstattung den Superdome wieder zu eröffnen. Um das ursprüngliche Aussehen des größten Kuppelbaus der Welt erhalten zu können und zugleich vor extremen Wetterbedingungen gewappnet zu sein, war Kreativität gefragt. Wir entwickelten unser Kalzip® FC Fassadensystem, welches in den Bereichen Flexibilität, Montagefreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit neue Standards setzt. Dieses direktionale Befestigungssystem ermöglicht die Montage von Aluminiumpanelen von oben nach unten und von unten nach oben sowie in beide Richtungen gleichzeitig. So gelang es uns, einzelne Paneele leicht zu entfernen und auszutauschen, ohne die angrenzenden Paneele oder das Gesamterscheinungsbild der Fassade zu beeinträchtigen. Zugleich sorgt die Klippverbindung für eine extrem hohe Windfestigkeit der Fassade. Mit knapp verbauten 34.000m² haben wir bewiesen: Wir geben nicht auf und trotzen jeder Herausforderung!
Nur 5 Jahre nach Katrina:
Die Saints versetzen eine Stadt in Ekstase
Ein Geist, welcher auch heute noch die Sportereignisse des Superdomes entscheidend beeinflusst. Im Jahr 2010 beflügelte er die heimischen New Orleans Saints zum ersten Sieg eines NFC Championship Games. Durch ein Field Goal im ersten Drive gewannen sie spektakulär in der Verlängerung und erreichten folglich das erste Mal den Super Bowl in Miami. Auch diesen konnten sie mit 31:17 für sich entscheiden. Wieder in New Orleans angekommen, wurden die Saints von 70.000 begeisternden Fans empfangen.
Eine Geschichte, welche die Bedeutung des Sports für die Menschen einer Stadt unterstreicht. Sport schweißt zusammen und hilft dabei, schlimme Ereignisse hinter sich zu lassen. Auch im Sport kommt es häufig zu Rückschlägen und schweren Enttäuschungen, doch diese machen Sportler wie Fans nur stärker. Wir teilen diese Leidenschaft. Denn selbst in schwierigen Zeiten gilt nur eines: Aufstehen, Anpacken und vor allem: Niemals Aufgeben!
Olympia 2012 in London – schneller, höher, stärker
Die richtige Technik als Voraussetzung für die perfekte Welle
Genau ein Jahr vor der Eröffnung der olympischen Sommerspiele 2012 war es so weit: Das London Aquatics Centre wurde als zentraler Austragungsort für die olympischen Disziplinen im Schwimmen, Synchronschwimmen und Wasserspringen eröffnet. Getreu dem olympischen Motto „Schneller, Höher, Stärker“ war auch für die Fertigstellung der im Queen Elizabeth Olympic Park gelegenen Wassersportarena eine Leistung der Spitzenklasse.
Im Fokus von Olympia stehen die Athleten. Sie kämpfen in über 300 Wettkämpfen um olympisches Gold. Mit purem Willen und ausgereifter Technik zur Bestleistung – dies ist die Faszination Olympia. Es ist zugleich eine unfassbare Herausforderung, welche es zu meistern gilt. Mit dem Bauauftrag für das Dach des Aquatics Centre waren auch wir Teil dieser Faszination.
Kalzip auf dem olympischen Weg
London 2012 was calling und wir waren bereit. Unsere Planungen für die olympischen Sommerspiele 2012 waren dabei denen eines Spitzensportlers nicht unähnlich. Für eine Teilnahme an den olympischen Spielen bedarf es einer langen und detaillierten Vorbereitung. Wer dabei sein will, muss intensiv trainieren und sich stetig verbessern. Hürden müssen überwunden und Grenzen überschritten werden. Nur die besten erreichen das Ziel und sehen die olympische Flamme. Um ganz oben zu stehen, benötigt man den größten Kampfgeist und die beste Technik. Während die besten Schwimmer der Welt beispielsweise intensiv an ihrer Körperspannung oder Kondition gearbeitet haben, war es an uns, ihnen den bestmöglichen Austragungsort zu präsentieren.
Triumph nach langer und intensiver Vorbereitung
Doch dies wäre ohne eine perfekte Vorbereitung nicht möglich gewesen. Bereits bei der ersten Planung wurde auf absolute Präzision geachtet. Mithilfe innovativer 3D-Designtechnologie wurde die komplexe Dachkonstruktion konzipiert, um sowohl in der Herstellungs- als auch Installationphase hundertprozentige Genauigkeit gewährleisten zu können. Die Umsetzung erfolgte durch unser flexibles Kalzip XT System, welches ermöglicht, maßgeschneiderte Konstruktionen zu installieren. Bei der 160m langen, 80m breiten und 45m hohen Anlage sticht unser Dach als wesentliches Gestaltungselement hervor. Das Design orientiert sich an den spezifischen Eigenschaften des Wassersports und passt die Wassersportarena auch optisch an ihren Zweck an. So wurde das wellenförmige und ca. 1040m² große Dach von der Vorstellung eines Schwimmers, der das Wasser durchbricht, inspiriert. Als leitende Architektin des Projekts fungierte Zaha Hadid. Als erste Frau erhielt sie 2004 mit dem Pritzker-Preis die weltweit bedeutendste Architektur-Auszeichnung. Ihr kinetischer Baustil spiegelt sich perfekt in der fließenden Welle des London Aquatics Centre wider und macht die bereits 2016 verstorbene Architektin bis heute unsterblich.
„Inspire a generation“
Das Leitmotto der olympischen Sommerspiele 2012 war zugleich unser Ansatz, uns nicht auf unseren Errungenschaften auszuruhen, sondern stetig an uns weiterzuarbeiten und nach der bestmöglichen Leistung zu streben. Als unser olympisches Vorbild ist an dieser Stelle der US-amerikanische Schwimmer Micheal Phelps zu nennen. Trotz diversen Olympiasiegen 2004 und 2008 hatte Phelps auch 2012 nicht genug und wurde mit vier goldenen und zwei silbernen Medaillen der erfolgreichste Schwimmer in London. Mit insgesamt 23 gewonnen Goldmedaillen inspirierte er wahrlich eine gesamte Generation. Uns macht es stolz, Teil dieser Inspiration zu sein und wir können es kaum erwarten, mit unseren zukünftigen Bauprojekten für weitere Faszination zu sorgen.
Royal Ascot Racecourse: Treffpunkt der High Society
Schauplatz mit royaler Vergangenheit und Gegenwart
1711 von Königin Anne gegründet, zählt der Ascot Racecourse bis heute zu den absoluten Highlights des britischen Reitsports.
Königin Anne entdeckte das ungenutzte Stück Land, als sie bei einem Ausritt von Schloss Windsor auf ein offenes Heidegebiet stieß, das nach ihren Worten „ideal für Pferde in vollem Galopp“ war. Ihre Pläne für eine neue Rennbahn wurden dann in der London Gazette vom 12. Juli 1711 bekannt gegeben.
Royale Präsenz fesselt Zuschauer
Der Ascot Racecourse wird jährlich von etwa 600.000 Menschen besucht, was 10 % aller Rennbesucher im Vereinigten Königreich entspricht. Dabei erstreckt sich die Rennbahn über eine Fläche von 72 Hektar, die von der Crown Estate gepachtet wurde. Sie ist eng mit dem britischen Königshaus verbunden und nur knapp 10 km vom berühmten Schloss Windsor entfernt. Unter diesen Umständen lässt selbst Königin Elizabeth II. es sich nicht nehmen, mehrmals im Jahr Ascot einen Besuch abzustatten.
Pferderennsport das ganze Jahr
In Ascot finden derzeit 26 Renntage im Jahr statt, davon 18 Flachrennen zwischen April und Oktober und 8 Springrennen zwischen Oktober und März. Das Royal Meeting, das jedes Jahr im Juni stattfindet, ist nach wie vor der Höhepunkt des britischen Sommerkalenders. Das prestigeträchtige King George VI and Queen Elizabeth Stakes wird im Juli auf der Rennbahn ausgetragen.
Königliche Arbeit von Kalzip
Über 260 Meter Länge und eine Breite von bis zu 60 Metern erstreckt sich der neue Grand Stand und bietet die Heimat für die britische High Society. Er entstand im Jahr 2004 im Rahmen einer groß angelegten Sanierung. Seither weist die neue Tribüne sowohl eine transparente Glasfassade als auch ein komplex geschwungenes Dach auf, an dem Kalzip einen großen Anteil hatte. Ein besonderes Merkmal der Tribüne ist, dass das Dach aus Kalzip Einzelteilen bis zu 21 Metern über die Tribüne hinausragt.
Allerdings stellte der straffe Zeitplan sowohl die Architekten von HOK Sports Venue, die Tragwerkplanung vom Büro Happold und die Monteure der Firma B. Schlichter GmbH & Co. KG von der Niederlassung in Heppenheim vor große Herausforderungen, die intensive Zusammenarbeit und kreative Lösungen erforderten.
Glücklicherweise konnte durch Kalzip auf bestehende Technologien zurückgegriffen werden. So wurde für den Dachaufbau Trapezprofiltrageschalen aus Aluminium verwendet, die die Unterkonstruktion für das Gleitflügeldach bildeten. Auf dieser liegt die Dampfsperre. Den Abschluss des Dachaufbaus bildete das Kalzip-Profil vom Typ 50/429/0.9. Die verbauten Dachelemente sind zwischen 30 und 130 m2 groß, während die Stahlkonstruktionsteile sogar bis zu 15 Tonnen auf die Waage bringen.
Ob Reitsport oder ein straffer Zeitplan, wir von Kalzip haben noch jede Herausforderung gemeistert und freuen uns auch in Zukunft Sportstätten weltweit zu neuem Glanz zu verhelfen.
Südtribüne Hockenheimring – eine Rennstrecke am Puls der Zeit
Ein Blick auf eine legendäre Rennstrecke sowie eindrucksvolle Event-Location
Südlich von Mannheim gelegen befindet sich mit dem Hockenheimring eine weltweit bekannte und geschätzte Motorsport-Rennstrecke. Formel 1 – Größen wie Michael Schumacher oder Lewis Hamilton beeindruckten die Zuschauer hier mit spektakulären Leistungen. Für den perfekten Blick sorgt dabei die Südtribüne. Unter dem spektakulären Kalzip-Dach sind die Zuschauer selbst bei Starkregen Teil des Geschehens. Open-Airs bleiben dabei genauso unvergessen wie das Mercedes-Debakel von 2019.
Vom ersten Motorradrennen 1932 über den Bau des Motodroms in den 1960er bis hin zum vorerst letzten Formel 1 – Rennen auf deutschem Boden im Jahr 2019 – der Hockenheimring prägte diverse Generationen und machte aus Zuschauern frenetische Motorsport-Fans. Die Formel 1 gastierte 1970 das erste Mal in Hockenheim. Über 100.000 Zuschauer erlebten den Sieg von der tragischen Formel 1 – Legende Jochen Rindt. Er ist bis heute der einzige Weltmeister, welchem aufgrund eines tödlichen Unfalls in Monza einen Monat später, der Titel postum zugesprochen wurde.
Weniger Strecke, gesteigertes Rennfeeling – Gewaltige Südtribüne dank Kalzip
Bis 2001 wurde auf einem 6,8 Kilometer langen Streckenkurs gefahren. Große Passagen wurden hierbei im Wald durchfahren und waren somit für die Zuschauer nicht einsehbar. Durch Umbaumaßnahmen in Höhe von rund 62 Millionen Euro wurde die Attraktivität der Strecke sowohl für Fahrer als auch für Zuschauer enorm erhöht. Die heute bekannte 4,5km lange Rennstrecke garantiert mit ihren engen Kurvenkombinationen spannende Überholmanöver. Die beste Aussicht ermöglicht dabei die auf Höhe der Start/Zielgeraden gelegene Südtribüne. Die 2003 von Kalzip und der Schüngel Metal Systems GmbH realisierte Konstruktion bietet dabei einen eindrucksvollen Blick ins weltbekannte Motodrom. Eindrucksvoll war dabei auch der Entstehungsprozess, bei welchem die gebogenen Kalzip Profiltafeln an die Fassade angebracht werden mussten. Dach und Fassade gingen also ineinander über – eine Herausforderung, die man nachweislich meistern konnte.
Regen-Chaos bei Verstappen-Triumph 2019
Die Wetterlage kann ein Formel 1 – Rennen entscheidend beeinflussen. Besonders unvorhersehbare Regenfälle sorgen für spektakuläre Rennereignisse. So geschehen beim bis dato letzten Großen Preis von Deutschland. Vier Safety-Car-Phasen waren aufgrund diverser Dreher und Unfälle notwendig. Aufgrund der klugen Reifenwahl war es am Max Verstappen, welcher im Red Bull den Tagessieg einfahren konnte. Mann des Tages war allerdings Sebastian Vettel. Von Platz 20 gestartet belegte er am Ende nach einer bärenstarken Leistung den 2.Platz. Negative Ausrufezeichen setzten an diesem Tag hingegen die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas. Verpatze Boxenstopps, Zeitstrafen und Fahrfehler hatten viel Frust und keine Punkte zur Folge.
Diese Regenschlacht konnten die Zuschauer dank Kalzip aus dem Trockenen verfolgen. Das Dach der 30m hohen Südtribüne geht direkt in die Fassade über und sorgt mit den walzgerundeten Bahnen nicht für ein ikonisches Design, sondern für Rennvergnügen bei jeder Wetterlage.
Hockenheim weiterhin Schauplatz für besondere Veranstaltungen – DTM Finale im Oktober
Für Emotionen sorgt jedoch nicht nur die Königsklasse des Motorsports. Getreu dem Motto „More than Racing“ zeigt sich der Hockenheimring besonders bei Konzerten äußerst vielseitig. Ob bei AC/DC oder Ed Sheeran – Hundertausende Fans sind stets begeistert. Doch ohne die Wurzeln des Motorsports geht es nicht. Die DTM gastierte am ersten Oktoberwochenende und beeindruckt unter anderem mit dem actionreichen „Formation Start“. Adrenalin ist also auch 2021 garantiert.
Estadio BBVA Bancomer – Heimat lateinamerikanischer Fußball-Träume
La pasión del fútbol – Kalzip arbeitet erstmals in Mexico
Auf der Suche nach leidenschaftlichen Fußballfans wird man in Mexico schnell fündig.
Im Estadio BBVA Bancomer, der Heimspielstätte des CF Monterrey, feiern bis zu 53.500 Zuschauer nicht selten ein Fußballfest.
Schnell wird deutlich: Der Abstand zwischen Spielfeld und Zuschauertribüne ist auf das von der FIFA festgelegte Minimum beschränkt. Das unmittelbare Erlebnis des Spielgeschehens sowie die eindrucksvolle Konstruktion des Kalzip® Stehfalzdachs prägen seit der Eröffnung 2015 die lateinamerikanische Fußballlandschaft.
Der Gigant aus Stahl
Mit einer Größe von 277×232 Metern sowie einem Umfang von 800 Metern wird schnell klar, warum das Stadion in Monterrey auch als „El Gigante de Acero“ (dt.: Der Gigant aus Stahl) bezeichnet wird. Der imposante Anblick wird durch das im Hintergrund gelegene, von innen zu bestaunende Bergpanorama zusätzlich verstärkt. Ohne die Vision der Architekturbüros Populous und VFO wäre diese Umsetzung kaum möglich gewesen. Ein Blick auf das heiße und unberechenbare Klima der Region unterstreicht, dass nicht nur die Spieler des heimischen CF Monterrey, sondern auch alle Beteiligten des Bauprozesses großen Herausforderungen trotzen.
Allen Herausforderungen zum Trotz – Kalzip besticht durch Qualität und Leistung
Die für die Region typischen Witterungsbedingungen wie Wind, Starkregen und stark schwankende Temperaturen galt es bereits in den ersten Planungen zu berücksichtigen. Mit dem Kalzip® Aluminium Stehfalzdachsystem konnten wir schnell eine Lösung für das 55.000m² große Dach anbieten. Durch unser patentiertes Klippsystem können unsere Dächer den gegebenen Klimabedingungen problemlos standhalten sowie die höchsten Sicherheitsanforderungen umfassend erfüllen.
Innerhalb der Bauzeit von knapp vier Jahren lieferten wir mehr als 40 Container in 16 Sendungen und errichteten vor Ort einen eigenen Fertigungshof. Da unser Sortiment und Material ein grenzenloses Designpotenzial bieten, konnten die Architekten ihrer Vision freien Lauf lassen. Das Ergebnis: Ein Design, welches sowohl die Geschichte der Region als auch die bergige Landschaft widerspiegelt und von der Organisation Leadership in Energy and Environmental mit Silber zertifiziert wurde.
Einsatz bis zur letzten Minute
Mit dem Club de Fútbol Monterrey trägt eine der traditionsreichsten Vereine Mexicos seine Heimspiele im Estadio BBVA Bancomer aus. Ein Verein, welcher passend zum Erbau des Stadions jeder Herausforderung trotzt. So geschehen direkt im ersten Punktspiel im neuen Stadion am 11. August 2015. Bereits nach 25 Minuten lag man mit 0-2 gegen den CF Pachuca zurück. Mit Wille, Leidenschaft und den Anfeuerungsrufen des Publikums konnte das Spiel in der 63. Minute gedreht werden. Auch der erneute Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 3-3 Ausgleich in der 69. Minute konnte die Hausherren nicht stoppen. Getragen von den Fans und mit dem unbändigen Streben nach Erfolg gelang in der letzten Minute der Siegtreffer zum 4-3. Einen spektakuläreren ersten Heimspielauftritt kann es wohl nicht geben.
Auf Augenhöhe mit den Champions-League-Siegern dieser Welt
Mit dieser Einstellung feierte der Club 2019 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Im heimischen Stadion wurde das Rückspiel des CONCACAF Champions League 2019 – Finales ausgetragen. Nach einem 1-0 Sieg im Hinspiel rettete man ein 1-1 über die Zeit, kürte sich zum Sieger der CONCACAF Champions League. In der folgenden FIFA Klubweltmeisterschaft stieß Monterrey bis ins Halbfinale vor, wo man gegen den europäischen Champions-League Sieger Liverpool knapp mit 1:2 den Kürzeren zog.
Der „El Gigante de Acero“ wurde in dieser denkwürdigen Saison endgültig zum Fußballtempel – auch dank Kalzip.
Olympic Parc in Sotchi – Lasst die Spiele beginnen
Kalzip entfacht olympische Winterspiele 2014 in Sotchi
Was sind olympische Spiele ohne die Eröffnung durch das olympische Feuer – zumindest nicht das, worauf man alle zwei Jahre hin fiebert. Das dachte sich auch Kalzip und trug bei den Winterspielen 2014 in Sotchi maßgeblich zur Erleuchtung der Fackel bei.
Olympischer Fackellauf ins All
Über 123 Tage und 65.000 Kilometer hinweg erstreckte sich der Fackellauf der olympischen Winterspiele in Sotchi. Dabei Trugen 14.000 Läufer die Fackel von Olympia in Griechenland, über Städte wie Athen, Moskau, Sankt Petersburg und viele mehr in den Zielort Sotchi.
Die olympische Fackel machte dabei jedoch nicht vor den Grenzen der Erde Halt. Am 07. November 2013 wurde die Fackel ohne Feuer außerdem mit einer Sojus-Rakete zur ISS geflogen. Dort wurde sie zum ersten Mal in den freien Weltraum getragen. Zwei Monate Später am 07. Februar 2014 wurde dann feierlich das Olympische Feuer von der ehemaligen Eiskunstläuferin Irina Rodnina und dem ehemaligen Eishockeyspieler Wladislaw Tretjak entzündet.
Von der komplexen Bauphase und den gelösten Problemen in letzter Minute bekommen Besucher und Athleten nichts mit und können eine fantastische Eröffnungszeremonie genießen.
Schrecksekunde kurz vor der Eröffnung
Kalzip hatte die Aufgabe, die sogenannten Composite-Paneelen, die geformten Bleche der Verkleidung des Turms, zu liefern. Und wurde kurz vor der Eröffnung spontan noch vor ganz andere Zusatz-Herausforderung gestellt. Bei starkem Sturm kam das Monument auf dem Medals Plaza derart in Schwingung, dass es in seiner Standfestigkeit erschüttert wurde. Begünstigt durch die schlanke Bauform der Fackel und die komplexe geometrische Form, stand das die Stabilität des Bauwerks und damit verbunden das Entfachen des Olympischen Feuers bei der Eröffnung auf Messers Schneide.
Doch auch diesem Problem stellte sich Kalzip. Wir nutzten unsere Kontakte und stellten das Institut für Stahlbau und Leichtmetallbau RWTH Aachen in einer beratenden Funktion ein. Und die berechnete Lösung zeigte die erwünschte Wirkung: drei dynamische, jeweils 600 Kilogramm schwere Schwingungsdämpfer wurden in Windeseile nach Russland transportiert und im Inneren der Fackel eingebaut. Damit stand der Eröffnung der Winterspiele nichts mehr im Weg.
Kalzip zeigt, dass sie auch unter Zeitdruck fähig sind innovative Lösungen für nah und fern zu gestalten. Denn auf uns ist Verlass. Das zeigt nicht nur dieses Projekt in Sotchi, sondern unsere zahlreiche Beteiligung an Sportstätten weltweit.
Ice Dome Bolshoy – Hockey-Doppelgold für Kanada
Eine Sportstätte der Moderne – Kalzip verhilft zu olympischem Glanz
Geplant durch den Architekten SIC Mostovik bietet der Ice Dome Bolshoy in Sochi auch rund um Olympia Platz für viele sportliche Events. So war der Eispalast zum Beispiel im Vorfeld der olympischen Spiele 2014 der Austragungsort für die Eishockey Weltmeisterschaft der U-18 Junioren im April 2013.
Der Bolshoy Eispalast wurde 2012 fertiggestellt und bietet bis zu 12.000 Zuschauern Platz. Ursprünglich für die olympischen Eishockeyturniere 2014 gebaut, stellt die Eis-Arena seit der Saison 2014/15 auch die Heimspielstätte für den HK Sotchi aus der Kontinentale Hockey Liga dar und fungiert für Musikbegeisterte regelmäßig als Konzertort.
Alles unter einem Dach
Das Eispalastgebäude besteht aus zwei Köpern, die Technologie und Unterhaltung perfekt in Einklang bringen. Das Gebäude ist dabei komplex geformt, was die Umsetzungsphase zu einer echten Herausforderung machte. Den wichtigsten plastischen Akzent stellt die Kombination aus der schimmernden, glänzenden Oberfläche der Abdeckung und dem Buntglasfenster, welches die Umgebung widerspiegelt, dar. Die Stylobate, die als niedriger, abfallender Hügel mit einer Höhe von 8 Metern konzipiert ist, enthält unter der Halle Zonen mit Umkleideräumen für die Athleten, eine Trainingsarena, ein Pressezentrum, einen Cateringbereich, technische Hilfsanlagen und eine kreisförmige Zufahrt, die für die Verladung und den Ladebereich der VIP-Bereiche vorgesehen ist.
Kalzip macht aus Vision Wirklichkeit
Wesentlich an der Entstehung dieses Bauwerks waren wir von Kalzip durch die Außenverkleidung beteiligt, bei der es unter anderem die Herausforderung einer hügeligen Betonunterkonstruktion zu meistern galt. Bei dem Dach des Eispalastes handelt es sich um ein Kuppe-Kuppeldach bestehend aus konvex gerundeten und X-Tail Kalzip-Aluminiumprofilen. Dabei wurde die Hauptarena mit Stahlbindern überspannt, die von einer Stahlbetonwand getragen werden. Die Dach- und Fassadenverkleidung basiert auf dem Kalzip Additiv-System, mit einer wasserführenden Schicht und einer dekorativen Schicht darüber. Die perlmuttfarbenen Dachpaneele in Kombination mit dem Buntglassystem schaffen so bei bester Funktionalität ein helles und reichhaltiges Bild einer modernen Sportstätte.
Nicht nur sportlichen Wettkämpfe sind von Spannung geprägt. Auch Kalzip arbeitet seit mehr als 50 Jahren an spannenden Projekten und verschönert mit vielseitigen Aluminium-Konstruktionen die Dächer und Fassaden der Welt.
Dramatischer Endspurt im Finale
Neben der modernen Architektur kann der Ice Dome auch mit spannenden sportlichen Wettkämpfen aufwarten. Während der Winterspiele 2014 hat er in seinem Inneren bei den Eishockey-Wettbewerben hochklassige Spiele und dramatische Entscheidungen miterlebt. Zu den absoluten Highlights zählte dabei definitiv das Finale der Damen.
In einem schon zum Klassiker gewordenen Duell zwischen den USA und Kanada sah der Favorit aus dem Norden lange Zeit wie der klare Verlierer aus. Die US-Damen führten mit 2:0, überstanden im 2. Drittel sogar eine 3:5-Unterzahl ohne Gegentreffer. Doch in einer turbulenten Schlussphase gelang doch noch der Anschluss- und in letzter Minute sogar der Ausgleichstreffer für Kanada.
Doppelschlag sorgt für die Entscheidung
Für die umjubelte Schützin des Ausgleichstreffers kam es sogar noch besser: In der 9. Minute der Nachspielzeit sorgte Marie-Philip Poulin für den kanadischen Sieg und unbändigen Jubel in der Arena.
Zum Abschluss des Turniers tat es auch die kanadische Männer-Auswahl ihren Kolleginnen gleich und sorgten für Doppelgold für Kanada bei den Eishockey-Wettkämpfen.
Olympia-Eiskanal Innsbruck Igls – Wintersport selbst erleben
Der Start in eine rasante Welt
Flach oder direkt richtig steil – diese 2 Optionen gibt es, um in die rasante Abfahrt der Kunsteis-Bobbahn Innsbruck Igls zu starten. Beide aus dem mit Aluminium verkleideten Starthaus, das im Zuge der Streckenmodernisierung 2006 die Olympia-Eisbahn auf den neuesten Stand gebracht hat.
Als sich 1976 zum zweiten Mal nach 1964 olympische Athleten in den Eiskanal von Innsbruck Igls stürzten, taten sie das auf der modernsten Anlage weltweit. Und diesen Anspruch hat der Kanal in der Olympia-World nach wie vor, weshalb die Anlage regelmäßig modernisiert wird.
Wintersport nach höchsten internationalen Standards
Ganze 1.270 Meter geht es vom Herrenstart durch 14 Kurven und einen Kreisel bis ins Ziel. Als eine von weniger als 20 Anlagen weltweit bietet die Olympia-Strecke damit heute die Voraussetzungen für internationale Wettbewerbe in Rennrodeln, Bobfahren und Skeleton. Und ist auch ideal für die Zukunft gerüstet, denn der Eiskanal ist die einzige Kunsteis-Bobbahn Österreichs, und das schon seit der Erbauung in den 70er Jahren. Verändert hat sich dabei im Laufe der Jahre nicht nur der Charakter der Wettkämpfe – heutige High-Tech-Bobs und -Schlitten sind den alten Modellen weit voraus und an die Olympia-Sportart Skeleton war zu Zeiten der Innsbrucker Spiele noch nicht zu denken.
Auch die Ansprüche an die Anlagen sind gestiegen, sowohl was die Vielseitigkeit, Sicherheit als auch die Infrastruktur betrifft. 2006 fand deshalb die letzte große Modernisierung statt, die der Anlage ihr heutiges Aussehen verliehen hat. Und bei der auch Kalzip einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. In erster Linie profitieren davon heute die Athleten, die im mit Aluminiumbahnen verkleideten Starthaus ihren Wettkampf beginnen.
Nachhaltigkeit liegt uns bei Kalzip mindestens ebenso am Herzen wie sportliche Emotionen. Die Modernisierung der Olympiabahn in Innsbruck zählt deshalb zu unseren Aushängeschildern, die zeigen, wie vorhandene Bauwerke modernisiert und zeitgerecht genutzt werden können.
Olympia-Anlage mit nachhaltiger Nachnutzung
Anders als bei manch anderer Olympia-Anlage wuchert im Betonkanal am Innsbrucker Patscherkofel heute nicht das Unkraut – die Anlage ist ganz im Gegenteil intensiver genutzt als je zuvor. So finden neben diversen anderen Wettkämpfen und Trainingseinheiten der Profis jeden Winter Weltcup-Events im Rodel-, Bob- und Skeleton-Sport statt. Und wie bereits 1976 zählen die deutschen Athleten und Athletinnen hier Jahr für Jahr zu den großen Favoriten.
Aber nicht nur sie können den Adrenalin-Rausch der Bahn auskosten. Auch für wagemutige Freizeit-Sportler gibt es Sommer wie Winter das Angebot, die rasante Abfahrt höchstpersönlich im Bob oder sogar auf einem Skeleton-Schlitten zu erleben. Und auch bergauf ging es für ambitionierte Sportler schon, als 2020 der erste Laufwettbewerb durch die Betonröhre vom Zielbereich bis zum aluminium-glänzenden Starthaus führte. Egal ob berauf oder bergab – die Anlage bleibt jedem Freizeitsportler mit Sicherheit lange in Erinnerung.
Erfindung einer neuen Sportart
Apropos lange in Erinnerung bleiben: 2003 hob der Entertainer Stefan Raab mit der TV Total Wok WM eine völlig neue Sportart aus der Taufe. Im Einer- und 4er-Wok rasten Prominente bis 2015 jährlich durch den Eiskanal, mehrmals auch auf der Olympiabahn in Igls. Begeisterte Zuschauer vor den Fernsehgeräten verfolgten die Athleten, wie sie sich mit ihren modifizierten Küchen-Woks harte Duelle lieferten, abgerundet durch Musikshows, unvergessliche Interviews und jede Menge Humor. Und am Ende lief es doch jedes Jahr wieder auf die gleiche Frage hinaus: Team Raab oder Team Hackl?
Curragh Racecourse in der Grafschaft Kildare – Irland wie es leibt und lebt
Aufgesattelt – Kalzip erweitert Curragh Racecource
Normalerweise einfach als Curragh bezeichnet, stellt der Curragh Racecource eine der wichtigsten Vollblut-Rennstrecken Irlands dar. Vom Architekten Grimshaw LLp geplant und von SelectRoofing Ltd umgesetzt, bietet der Curragh Racecourse eine herrliche Kulisse für den Reitsport.
Das erste offizielle Rennen fand bereist 1972 statt, doch wurde die Anlage bereits vorher schon für die inoffizielle Ausübung des Reitsports verwendet. So fand das erste Derby schon im Jahr 1866 statt, bevor 1868 die Strecke offiziell von Seiten des Parlaments zur öffentlichen Pferderenn- und Trainingsanlage erklärt wurde.
Schneller, Höher, Weiter – Besuchererlebnis einer neuen Dimension durch Kalzip
Die 2018 gebaute neue Curragh-Tribüne wurde 2019 eröffnet und ist eine Weltklasse-Anlage mit Komfort und einem Besuchererlebnis, das eher einem erstklassigen Hotel als einer Sportstätte ähnelt. Pferderennen ist der geselligste Sport und auch familienfreundlich, sodass Kinder unter 18 Jahren sogar freien Eintritt haben.
Die Materialien für die neue Tribüne wurden von den umliegenden Curragh-Ebenen und Wiesen inspiriert und spiegeln die lokale Flora, Geologie und den ländlichen Kontext wider. Die kupferne Farbe des Kalzip-Daches verweist auf die irische Landessprache und das landwirtschaftliche Erbe von Kildare, während die zeitgenössische, durchgehende Dachunterschicht aus sinusförmigen Kalzip Aluminumpaneelen besteht. Diese bieten wiederum ein homogenes und atemberaubendes Erscheinungsbild im Kontrast zur hügeligen Landschaft. Dabei kamen gleich mehrere Kalzip-Technologien zum Einsatz. Zum einen das Produkt Kalzip 65/400 in gerader Form und 56/konisch, sowie das passende W18/76 perforierte Aluminium.
Mit großen Schritten Richtung Ziel. Und das gilt nicht nur im Reitsport. Auch Kalzip arbeitet mit Schweiß, Energie und Herzblut jeden Tag daran seinen Zielen näher zu kommen.
Kalzip sorgt für Feststimmung
Die Sommerrennsaison 2022 auf dem Curragh beginnt mit den ersten Irish Classics des Jahres! Zwei spektakuläre Renntage am 21. und 22. Mai 2022 mit dem Tattersalls Irish Guineas Festival.
Bei diesem ersten Rennen wird über eine Meile von dreijährige Vollblut-Hengste und -Fohlen zurückgelegt. Dabei besteht das Starterfeld traditionell aus Pferden, die zuvor die “2.000 Guineas in Newmarket” Anfang des Monats bestritten haben. Die Veranstaltung wurde bereits 1921 ins Leben gerufen, ein Jahr vor der Einführung der irischen 1.000 Guineas, bei der im ersten Rennen “Soldennis” als Sieger von der Strecke treten konnte.
Die führenden Pferde der irischen 2.000 Guineas nehmen häufig auch an den St. James’s Palace Stakes im folgenden Monat teil. Das letzte Pferd, das beide Rennen gewann, war Gleneagles im Jahr 2015.
Etihad Stadium Manchester – Schauplatz eines echten Thrillers
Wie Kalzip Manchester City zur Meisterschaft verhilft
Nachdem Sydney den Zuschlag für die Ausrichtung der Olympischen Spiele im Jahr 2000 erhielt, bewarb sich Manchester erfolgreich für die Ausrichtung der Commonwealth Games 2002. Diese Zusage bildete die Grundlage für den Bau des City of Manchester Stadium.
Konstruiert wurde das Stadion durch die Arup Association auf Wunsch des Manchester City Council, dessen Arbeit in der Eröffnung des Stadions und der Eröffnung der Commonwealth Games am 25. Juli 2002 endete. Im City of Manchester Stadium wurden sowohl alle Rugbyspiele als auch alle Leichtathletikveranstaltungen der Commonwealth Games ausgerichtet und durchgeführt.
Kalzip bringt Veränderung
Nach Beendigung der Commonwealth Games fand der Umbau des City of Manchester Stadium in ein reines Fußballstadion statt. Kalzip sorgte allerdings bereits beim Bau des ursprünglichen Leichtathletikstadions für ein unverwechselbares Design. So trugen wir maßgeblich mit 18.000 m2 Kalzip Aluminium Stehfalz-Profiltafeln zum unverkennbaren und beeindruckenden Design des Dachs des City of Manchester Stadion bei. Auch für den Umbau des ursprünglichen City of Manchester Stadions zum reinen Fußballstadion war Kalzip mitverantwortlich.
So wurde auch hier der Kreis des sattelförmigen Dachs mit Kalzip Aluminium (mit Stuckmuster geprägte Legierung) geschlossen, um den „Citizens“ von Manchester ein unvergessliches Fußballerlebnis zu ermöglichen. Die Komplexität des Dachdesigns verlangte absolute Genauigkeit sowohl beim Grundgerüst als auch bei der Fixierung/Befestigung der äußeren Wände. Dabei lässt sich das Dach in verschiedene Segmente beziehungsweise Buchten einteilen. Insgesamt befinden sich in dem Dach des in nationalen Spielen genannten Etihad Stadium 53 Buchten, die alle mit Winkeln fixiert sind, sich jedoch in ihrer Größe unterscheiden können.
Innovation und Vielfalt sind nicht nur Attribute, die den Sport treffend beschreiben, auch wir stehen mit Kalzip für genau diese Werte ein und leisten mit unseren Bauprojekten und Innovationen einen Beitrag die Entwicklung voranzubringen.
Kalzip formt Meisterstätten
Dass die Produkte und Innovation von uns als meisterlich bezeichnet werden können, steht schon lange außer Frage. Doch in der Fußballsaison 2011/2012 konnte auch Machester City von Kalzip Aluminium profitieren. So stand Manchester City am vorletzten Spieltag der Premier League Saison punktgleich mit Manchester United mit 82 Punkten an der Tabellenspitze. Das Spiel am letzten Spieltag musste also die Entscheidung bringen. Manchester City traf im eigenen Stadion auf die Queens Park Rangers. Die gute Ausgangsposition für den Meisterschaftskampf, in Form einer 1:0 Führung für Manchester City und eines Platzverweises für die Queens Park Rangers, konnte City allerdings nicht nutzen, sodass sie in der zweiten Halbzeit in Rückstand gerieten. Der Stadtrivale Manchester United führte derweil mit 1:0 gegen den FC Sunderland. Es schien eine lange Zeit so als müsste sich Manchester City von der Meisterschaft verabschieden. Auch die Fans des Stadtrivalen feierten schon ihre vermeidliche Meisterschaft.
Und dann geschah das Unglaubliche
Manchester City glich in der 90. Spielminute durch Edin Dzeko zum 2:2 aus und erzielte anschließend sogar den Siegtreffer zum 3:2 durch Sergio Agüero. Auf den Tribünen gab es daraufhin kein Halten mehr und die Fans feierten Ihre Mannschaft. Die bessere Tordifferenz sorgte dafür, dass Manchester City das erste Mal seit 1968 den Meistertitel der Premier League für sich beanspruchen konnte.
Nürburgring – Vergangenheit und Zukunft im Einklang
Die grüne Hölle als Racing-Location für modernen Motorsport
Von Legenden alleine lässt es sich auf Dauer schlecht leben. Das war auch den Verantwortlichen des Nürburgrings bewusst, weshalb sie 2007 mit dem zwei Jahre dauernden Aus- und Umbau der Besucher-Locations starteten.
Der Nürburgring in der Eifel ist für viele Anwohner der Region mehr als eine emotionale Heimat: Er trägt auch einen nicht unerheblichen Anteil an der wirtschaftlichen Leistung der Region. Jeder Motorsportfan weltweit kennt die grüne Hölle und verbindet sie mit unvergesslichen Motorsportmomenten, nicht zuletzt dem Feuercrash von Niki Lauda im Jahr 1976 oder packenden 24h Rennen. Diesen Mythos in die Neuzeit zu transferieren und den Besuchern ein modernes, aufregendes Gesamterlebnis anzubieten, war der Ausgangspunkt des Projekts Nürburgring 2009.
Motorsport als Erlebnis für jeden Besucher
Es entstand ein neues Freizeitzentrum vom feinsten, mit Ladenlokalen der bekannten Marken des internationalen Motorsports, 4-Sterne-Hotel und Indoor-Themenpark. Weithin sichtbares Highlight ist aber die neue, überdachte Tribüne, mit Platz für 5.500 Besucher und VIP-Lounges für 600 Gäste. Überdacht wurde sie, wie könnte es anders sein, von Kalzip. Genutzt wurden dafür insgesamt 2.500 m² Stehfalzfassade, installiert von lokalen Partnern. Der in Rot angebrachte Schriftzug „Nürburgring“ auf dem vom Architekten ausgewählten Grau-RAL-Ton ist dabei weithin sichtbar und leitet die Besucherströme in die richtige Richtung.
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat wieder einmal bewiesen, High-End-Technik muss nicht nur schnell, sondern auch stabil und langlebig funktionieren. Ein Grundsatz, den wir bei Kalzip seit jeher verfolgen und gemeinsam mit Architekten auf der ganzen Welt nicht nur spektakuläre Visionen verwirklichen, sondern dabei auch auf beste Funktionalität und Nachhaltigkeit achten.
Der ewige Zweikampf Porsche gegen BMW
Auch in der ersten Auflage des 24-Stunden-Rennens mit der neu eröffneten Tribüne im Mai 2010 durften die Fans wieder einmal großes Spektakel genießen. Hatte sich im Zeittraining noch Audi mit einer neuen Rekordzeit an die Spitze gesetzt, lief im Rennen alles auf den ewig jungen Zweikampf Porsche gegen BMW hinaus. Der Titelverteidiger der letzten 4 Jahre, ein Porsche 997 GT3R aus dem Team Manthey, unter anderem mit Rekordsieger Marcel Tiemann am Steuer, übernahm bald die Führung. Nach Einbruch der Dunkelheit aber das Drama – ein überrundetes Fahrzeug schlug in die Leitplanke ein und kollidierte anschließend mit dem Führenden: das Aus für beide Piloten.
Es sollte nicht das einzige Mal bleiben, dass an diesem Rennwochenende die Nerven der Teams auf das Höchste beansprucht wurden: immer wieder kam es auch in der Führungsgruppe zu technischen Defekten, Hektik in den Boxen und vielen Ausfällen. Eben 24-Stunden-Rennen mit all ihrer Bandbreite.
Bis an die Grenzen des Materials
Und doch waren es am Ende wieder die üblichen Verdächtigen, die den Sieg unter sich ausmachten: ein Hybrid-Porsche des Teams Manthey und ein Schnitzer BMW, der am Ende im Wettkampf der Langlebigkeit das bessere Ende für sich behalten hat. Es war damit der 19. Gesamtsieg der Marke BMW, mit dem 5. Sieg konnte Team Schnitzer mit dem bisherigen Rekordchampion Manthey gleichziehen und auch Pilot Pedro Lamy stieg mit 5 Siegen zum Rekordsieger auf.
Eine imposante Bühne für König Fussball.
Mehr als 1.600 Exponate unter dem Motto „Wir sind Fußball“
Das Ruhrgebiet steht nicht nur für Industrie, Strukturwandel, Kultur und Universitäten, sondern auch für eine lange Fussballtradition.
Nirgendwo ist die Dichte begeisterter Fans größer als hier. Das dachten sich auch die Initiatoren, als sie die Heimatstadt des BVB Dortmund als Standort für das neue DFB-Museum auswählten.
Am 25.Oktober 2015 wurde das Deutsche Fussballmuseum offiziell eröffnet.
Es präsentiert nun nach einer Bauzeit von drei Jahren auf einer Gesamtfläche von 7.000 m², die erste Dauerausstellung zur Geschichte des deutschen Fußballs, mit interaktiven und multimedialen Inszenierungen, sowie mit mehr als 1.600 Exponaten unter dem Motto „Wir sind Fußball“.
Zentral gelegen, gegenüber des Hauptbahnhofs und als Ergänzung zur schon vorhandenen Kunst- und Kulturmeile der Stadt entstand das vom Düsseldorfer Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner entworfene transparente, funktionale und dynamische Bauwerk. Nach Aussage der Planer zelebriert es „den Mythos Fußball durch drei Grundelemente: ein Podium, das zwischen den angrenzenden Ebenen vermittelt, einen durchlaufenden, lichtdurchfluteten öffentlichen Raum mit Foyer, Gastronomie, Multifunktionsarena und Wechselausstellungsbereich sowie einen scheinbar schwebenden geschlossenen Körper, in dem die Dauerausstellung untergebracht ist“.
Eine aufgeständerte, rechteckige Box bildet das Museum, mit keilförmigen Einschnitten an der Ost- und der Westseite, durch die der Baukörper den angrenzenden Stadtraum aufnimmt. Das Thema Fußball wird über eine perforierte Metallfassade präsentiert.
Die spektakuläre, fast 2000m2 grosse Dachfläche besteht ebenfalls aus Metall,
eigentlich aus zwei, leicht unterschiedlichen Dachkonstruktionen. Diese wurden miteinander verbunden, um die keilförmige Geometrie des Baukörpers zu erzeugen. Die besonderen Herausforderungen bei diesem Projekt waren vor allem Statik und Dämmung. Die Basis der Konstruktion sind Trapezprofile, die auf Bindern befestigt sind. Nachdem mit einer kaltklebenden Elastomerbitumen-Dampfsperrbahn Luftdichtigkeit erreicht wurde, begann die Verlegung des ‚ProDach‘-Systems von Kalzip. Zusammen mit Rockwool bietet Kalzip das ‚ProDach-Dämmsystem an. Dieses System beinhaltet eine trittfeste, drucksteife, wasserabweisende Steinwoll-Dämmplatte mit wärmebrückenoptimierter Befestigung. Diese zweischichtige Prorock-Dämmplatte ist nicht brennbar, hochgradig wärme-und schalldämmend, dimensionsstabil, schwingungsdämpfend und diffusionsoffen. Die obere Plattenschicht bietet zudem eine hohe Teilflächenbelastbarkeit und ist äußerst widerstandfähig gegen mechanische Beanspruchung. Mit ihrer großflächig lastabtragenden Wirkung leistet dieses System somit einen großen Beitrag zur statischen Funktion der Dachdeckung.
Das außergewöhnliche Dämmverhalten des ‚ProDach‘ Systems –
ergibt sich aus der weitestgehenden Minimierung von Wärmebrücken durch das Schienensystem, denn so wird die Dämmschicht nur punktuell von wenigen Systembefestigungen durchdrungen.Bei herkömmlichen Dächern mindern durchdringende Distanzkonstruktionen wie metallische Halter oder Z-Profile oft den U-Wert.
Damit die von der Straße aus sichtbare Dachfläche optisch auch zur Fassade passt, wurde eine Kalzip AF-Stehfalzdeckung angebracht, auf der ein flächiges Lochblech montiert wurde.
Das bedeutet aber für den Dachaufbau darunter, dass er größere Lasten zu halten und abzutragen hat.
Daher wurde der Schienenabstand vom First zur Traufe deutlich verringert, damit unter jeder Aluminiumprofiltafel auch eine Befestigungsschiene verläuft.
Damit die Profiltafeln bei thermischen Lageänderungen ungehindert gleiten können, wurden Verbundclips mit verzinktem Stahlinlay verwendet.
Die abschließend installierte Dachhaut aus polyesterbeschichteten, verkehrsweißen Profiltafeln ergänzt die perforierte Metallfassade perfekt.
Das ProDach-System von Kalzip und die verwendeten Materialien spielen also wirklich eine tragende Rolle, denn sie vereinen Funktionalität mit Design und prägen dadurch den einzigartigen Charakter des neuen Deutschen Fussballmuseums in ganz besonderem Maße.
Basketball, Eishockey und internationale Stars unter einem Dach.
Die Mercedes Benz Arena in Berlin vereint Basketball,
Eishockey und internationale Stars unter einem Kalzip-Dach.
Gleich zwei Bundesligisten beherbergt eine weitere Sportstätte der Superlative, an deren Bau und Konstruktion Kalzip maßgeblich beteiligt war. Die Mercedes Benz Arena in Berlin. Der verbaute Stahl ist so schwer wie die Kugel des Berliner Fernsehturms und die Fläche fünfmal so groß wie die des Bundeskanzleramtes. Die Mercedes Benz Arena ist der eindrucksvolle Austragungsort der Basketballbundesligaspiele von ALBA Berlin und des 9-maligen Deutschen Eishockeyligameisters Eisbären Berlin.
Bei allen modernen Sportstätten spielen Funktionalität, Effizienz und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die vielfältigen und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der Arena führen zu wirtschaftlicher Rentabilität und zu variierenden Anforderungen an das Gebäude. Nach nur 728 Tagen Bauzeit wurde die Arena bereits 2008 eröffnet, aber sie erfüllt und übertrifft bis heute alle an sie gestellten Erwartungen, sowohl technisch als auch wirtschaftlich und ökologisch. Trotz ihrer Dimensionen (160 m lang, 130 m breit und 38 m hoch) kann die sehr kompakte Arena in wenigen Stunden von einem Eishockeystadion in einen festlichen Konzertsaal umgewandelt werden. Das Dach des Bauwerks trägt maßgeblich zu den vielfältigen und anspruchsvollen Anwendungsmöglichkeiten der Halle bei, denn bis zu 120 Tonnen Dachlast können in die Dachkonstruktion der Arena eingebracht werden. Das ermöglicht neben den zahlreichen Sportevents auch die Durchführung von Konzerten internationaler Stars wie Madonna, Depeche Mode oder Metallica.
Auch Nachhaltigkeit spielte bei der Planung und Konstruktion eine große Rolle.
Die Arena hat den hauseigenen CO2-Ausstoß durch ein erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk auf dem Dach verringert, das auch die Grundlast der Arena abdeckt. Große Teile der Arenadachkonstruktion und das Dach des Parkhauses sind begrünt, damit sich nicht nur die lokalen Sportfans, sondern auch die heimischen Insekten wohlfühlen. Zusätzlich wirkt das begrünte Dach isolierend und wirkt der urbanen Erwärmung entgegen. Auch Müllvermeidung, verantwortungsbewusstes Trinkwassermanagement und der weitestgehend verpackungsfreie Wareneinkauf bestätigen dem Arenamanagement eine nachhaltige Ausrichtung und den umsichtigen Umgang mit Ressourcen. Somit ist die Mercedes Benz Arena in Berlin ein weiteres Beispiel für zukunftsorientierte Planung, langfristige Effizienz und nachhaltige Architektur. Ein weiteres prägendes Beispiel für die Arbeit von Kalzip.
Wir sind bei Sportstätten international mit im Spiel