Über uns
Produktpalette
Downloads
Downloads







Die „Pickering GO Pedestrian Bridge” in der kanadischen Stadt Pickering ermöglicht Fußgängern einen sicheren Weg vom Bahnhof im Süden zur nördlich gelegenen Innenstadt. Mit der nachts illuminierten Außenhülle von Kalzip wird sie zum echten Hingucker.
Abschnittsweise wurde die Außenhülle in den Nachtstunden montiert, um den Highway nicht tagsüber sperren zu müssen. (Fotos: Kalzip GmbH)
Die Fußgängerbrücke in Pickering, Kanada entwickelt sich schon jetzt zum Wahrzeichen der Stadt: Mit einer Länge von 250 Metern hat sie es als längste überdachte Fußgängerbrücke der Welt 2021 ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Die Spannweite erstreckt sich über sechs Bahngleise sowie über den Highway 401, mit 14 Spuren eine der verkehrsreichsten Autobahnen im Norden der USA und Kanada. Um Besuchern vom Bahnhof Pickering GO eine direkte und sichere Verbindung zum oberhalb der Autobahn gelegenen Stadtteil mit Shopping Mall und lokalem College zu bieten, haben die Bundes- und Provinzregierung sowie das örtliche Verkehrsunternehmen Metrolinx das Projekt der Fußgängerbrücke ins Leben gerufen. Die sichtbare Hülle von Kalzip verleiht dem oberirdischen Tunnel organische Formen. Zu dunklen Abendstunden werden die Stehfalzprofile illuminiert und machen das Bauwerk so auch aus dem Luftraum deutlich sichtbar.
Organisch und doch anorganisch: Fast wie eine Ader schlängelt sich die metallene Fußgängerbrücke über den Highway 401. (Fotos: Kalzip GmbH)
Bei der Fußgängerbrücke handelt es sich um eine Stahlfachwerkkonstruktion mit einem Betonboden und einem Stahldeckdach. Sonst üblicherweise als wasserführende Gebäudehülle genutzt, kamen hier die Stehfalzprofile 65/305 von Kalzip für den reinen optischen Effekt zum Einsatz. Die konvex gebogenen Stehfalzprofiltafeln sind mit Rundlöchern von 6 mm Durchmesser um Abstand von 8 mm perforiert. Nutzer der Brücke haben durch die leichte Transparenz zum einen natürliches Tageslicht sowie Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, zum anderen aber auch einen Blick auf den Highway 401. Die perforierte Oberfläche ermöglicht zudem die Illumination der Fußgängerbrücke mit LED-Lichtbändern nach innen und außen.
Aufgrund der komplexen Form der Brücke wurde das Stahltragwerk zunächst mit einem terrestrischen LiDAR-Sensor gescannt. Die gewonnenen Daten als Grundlage, konnte bei Kalzip eine Planung erstellt werden, um je nach Abschnitt und Krümmung die Stehfalzprofile entsprechend zu biegen und zuzuschneiden.
Freigestellte Abschnitte eröffnen den ungehinderten Blick auf die Autobahn und das Umland. Die Profiltafeln fangen das farbige Lichtspiel auf. (Foto: Kalzip GmbH)
Neben Berechnungen und Bauplänen lieferte Kalzip auch das Rohmaterial in Coils sowie eine mobile Rollformanlage. Ein Team aus amerikanischen und einem deutschen Mitarbeiter bedienten die Rollformanlage und stellten so vor Ort die Stehfalzprofile in passender Länge her. Die Maschine kann auf die gewünschte Profilform und -breite eingestellt werden und bietet zusätzlich auch die Funktion die fertigen Profiltafeln im vorgegebenen Radius zu biegen.
Eine etwas größere Herausforderung stellte sich allerdings in der Montage der Stehfalzprofile. Um die Arbeiten an der Brücke im Außenbereich zu ermöglichen, mussten die Fahrspuren der Autobahn zum Teil gesperrt werden. Ein Großteil der Ausführungen wurde deshalb nachts durchgeführt, um die wichtige Verkehrsroute nicht unnötig zu beeinträchtigen. Auch die Montage der Profiltafeln verlief anders als üblich: Statt sich an den Stehfalzen zu überlappen, wurden die Tafeln etwas versetzt an dem Stahlgerüst angebracht. So entsteht je nach Abschnitt und Betrachtungswinkel eine leichte Stufenstruktur.
Nach insgesamt etwa zehn Jahren von der ersten Planung bis zur fertigen Konstruktion, wurde die Brücke 2018 fertiggestellt. Die Architektur wird vor allem in den dunklen Abend- und Nachtstunden zum Highlight. Etwa 300 LED-Lichter säumen den Fußweg und setzen die organischen Formen in Szene. Dabei wechseln die Farben der Lichter zwischen Zartlila, Violett, Blau und Petrol. Dank der Alupluspatina-Beschichtung und der Perforierung wird das Lichtspiel nach innen und nach außen übertragen. 2019 erhielt das Bauwerk den „Urban Design Award“ der City of Pickering.
(Fotos: Kalzip GmbH)
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
Mit dem Haus der bayerischen Geschichte ist in Regensburg ein moderner Museumskomplex entstanden. Die Dachlandschaft passt sich dem Panorama der umliegenden Altstadt an. Mit Profiltafeln von Kalzip konnte die ungewöhnlich zusammengesetzte Dachfläche gestaltet werden.
Auf dem ehemaligen sogenannten Donaumarkt hebt sich die Fassade mit ihren grauen, geometrischen Flächen deutlich von den umliegenden Gebäuden ab. Vom anderen Ufer aus betrachtet, lässt sich im Profil des Baus eine Eingliederung in die Umgebung erkennen: Das Dach ahmt die Skyline Regensburgs nach und füllt so die einstige Lücke des Donaumarktes, ohne in der Gebäudehöhe den Bestand zu übertrumpfen.
Für das Passantenauge nicht zu sehen: Das gesamte Dach ist aus 16 verschiedenen geometrischen Flächen zusammengesetzt, die sich in unterschiedliche Richtungen neigen. Angepasst an die verschiedenen Winkel und Gebäudehöhen, sind die dreieckigen und trapezförmigen Flächen in unterschiedliche Richtungen geneigt und setzen sich so zusammen wie ein dreidimensionales Mosaik.
Die eingesetzten Aluminiumprofiltafeln Kalzip 65/400 tragen mit ihrer Oberfläche AluPlusPatina Natur-Aluminium mill-finish zum einheitlichen Bild der graumetallischen Außenhülle bei. Auf funktionaler Ebene sind die Stehfalzprofile entsprechend ihrer Neigungswinkel ausgerichtet, um einen einwandfreien Regenablauf zu ermöglichen.
Nach Vorgaben des Auftraggebers sollte das Haus der bayerischen Geschichte so wenig Energieressourcen wir möglich verbrauchen. Damit möglichst wenig Energie über die Außenhülle verloren geht, entschied man sich bei der Planung des Daches für das Energiespardachsystem DuoPlus von Kalzip. Durch ihre hohe Dämmleistung minimiert der Systemaufbau den Wärmeverlust im Winter und schützt im Sommer gegen ein Aufheizen durch Sonneneinstrahlung.
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
Die traditionsreiche Brauerei „De Halve Maan“ in Brügge, bekannt für ihre Kultbiersorte „Brugse Zot“, steht für Innovation und Tradition. Im Zuge der Expansion wurde ein neuer Abfüllstandort außerhalb der Stadt errichtet, der mit einer goldfarbenen Fassadenverkleidung von Kalzip beeindruckt. Diese reflektiert nicht nur die Farbe des beliebten blonden Biers, sondern dient auch als sichtbares Symbol für den Innovationsgeist der Brauerei.
Seit fast 170 Jahren im Herzen von Brügge ansässig, verbindet die Brauerei historische Braukunst mit modernster Technik. Ein Beispiel hierfür ist die über 3 Kilometer lange Bierpipeline, die das Bier umweltschonend und effizient zur neuen Abfüllanlage transportiert. Der neue Standort harmoniert mit diesen Werten, indem er mit einer modernen Wasserwiederaufbereitungsanlage und einer Solaranlage auf dem Dach Nachhaltigkeit großschreibt.
Die goldenen Aluminium-Profiltafeln von Kalzip, beschichtet mit AluPlusPatina im Farbton Medium Gold G30, sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern stehen auch für robuste Qualität und Nachhaltigkeit, da sie zu einem hohen Prozentsatz aus recyceltem Material bestehen. Die Fassade ermöglicht zudem durch geschickte Perforationen eine Balance zwischen Sichtschutz und natürlichem Lichteinfall.
Große Glasfronten und eine offene, einladende Architektur ermöglichen Besuchern und Geschäftspartnern, sich einen direkten Eindruck vom Unternehmen zu verschaffen. Die Verbindung von transparenten Elementen und der markanten goldenen Fassade unterstreicht das Engagement der Brauerei für Innovation und Ästhetik.
Mit diesem Projekt untermauert Kalzip erneut seine Expertise in der Realisierung von anspruchsvollen und nachhaltigen Architekturkonzepten, die sowohl funktionell als auch ästhetisch überzeugen.
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
Die umfangreiche Regeneration des Alexander Stadions in Birmingham wurde von der Stadt Birmingham in Auftrag gegeben, mit der Anforderung, dass die Arbeiten rechtzeitig für die Commonwealth-Spiele im Sommer 2022 abgeschlossen sein sollten. Für das Projekt wurde eine Reihe von Produkten aus dem umfangreichen Sortiment von Kalzip spezifiziert, das den Bau eines neuen „Weststands“ sowie den Bau neuer Sitzplätze im North- und South-Bowl einschloss, wodurch die Gesamtkapazität von 12.700 auf 18.000 erhöht wurde.
Die Kalzip FC-Verkleidung wurde für die Fassade verwendet, die sich über den gesamten Umfang des Stadiondachs erstreckte. Dies stellte jedoch ein besonderes Problem dar, da das System nicht für eine fächerförmige Fassade ausgelegt ist, wenn die FC-Paneele vertikal angebracht werden. Daher musste in Zusammenarbeit mit der Expertenabteilung von Kalzip ein Übergangsdetail entwickelt werden, um maßgeschneiderte Übergangspaneele an jeder Rasterlinie einzusetzen. Dadurch wurde die Ausrichtung der Linie verfeinert, so dass die nächste Reihe von Paneelen korrekt auf dem nachfolgenden Abschnitt installiert werden konnte.
Eine verstellbare Unterkonstruktion wurde verwendet, um die Krümmung des Dachs auf die flache Deckenplatte zu bringen. Das Kalzip Warmdach-System würde für die Eindeckung des Daches verwendet. Mit diesem Dachsystem sind verschiedene Geometrien möglich und es bietet zudem eine schnelle Installation und Haltbarkeit bei allen Wetterbedingungen. Insgesamt wurden 5.530 m² Kalzip Stehfalz-Profilbleche auf dem Dach installiert, und 830 m² FC-Paneele bedecken die Fassade.
Es gab eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen, um das Alexander Stadion fertigzustellen, einschließlich der Arbeit unter strengen COVID-Einschränkungen. Daher war die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entscheidend. Es wurde darauf geachtet, dass alle, die an dem Projekt arbeiteten, in der Lage waren, sich an die neuen Arbeitsabläufe anzupassen, um einen Effizienzverlust zu vermeiden.
John McAllister bei Kalzip sagte: „Aufgrund der Pandemie war die allgemeine Verfügbarkeit von Baumaterialien schwieriger als sonst, mit reduzierter Verfügbarkeit und steigenden Preisen. Aufgrund der langjährigen Beziehungen von Kalzip zu wichtigen internationalen Produzenten konnten wir das Problem der Materialverfügbarkeit mit minimalem Aufwand umgehen und den Kunden dabei unterstützen, den Zeitplan und das Budget einzuhalten.
Einige der Stehfalzpaneele, die am Alexander Stadion verwendet wurden, waren über 40 m lang, was sicherlich einige Herausforderungen in Bezug auf den Transport und die Bewegung mit sich brachte. Die Expertise des Teams war dafür unerlässlich, und eine sorgfältige Planung war erforderlich, um sicherzustellen, dass diese Paneele sicher und effizient auf das Dach gehoben werden konnten. Ein Kran wurde verwendet, um die Paneele zu transportieren. Dies gewährleistete, dass keine Zeit verloren ging.
Aufgrund der dynamischen Form des Stadions und der einzigartigen Krümmung des Dachs musste jede Halterung an ihrer eigenen spezifischen Position angebracht werden, was ein hohes Maß an Genauigkeit und Detailgenauigkeit erforderte. Die Positionierung der Halterung war eine akribische, aber entscheidende Aufgabe für das Gesamterscheinungsbild des Stadiondachs.“
Der Bürgermeister der West Midlands, Andy Street, der den WMCA leitet, sagte: „Es war fantastisch, die Erneuerung der Alexander-Sportarena zu sehen, auf die die ganze Region stolz sein kann und die in den kommenden Jahren die besten Sportler der Welt beherbergen wird. Aber noch wichtiger war, dass die Bauarbeiten am Stadion eine wichtige Rolle für den Lebensunterhalt der Menschen spielten, indem sie sowohl auf der Baustelle als auch in der breiteren Lieferkette der Unternehmen wichtige Bauarbeitsplätze und Lehrstellen geschaffen haben.“
Das Gesamtergebnis war die erfolgreiche Fertigstellung eines renommierten Projekts, bei dem eines der besten Sportstadien des Landes gebaut wurde, in dem die Commonwealth-Spiele stattfanden. Bei diesem Projekt war auch das You Matter Communities Scheme involviert, das den örtlichen Gemeinden und Menschen die Möglichkeit bot, kleine Zuschüsse, ehrenamtliche Arbeit und ungenutzte Materialien aus dem Bauprozess zu erhalten.
Die Bau- und Installationsarbeiten für die World Athletics Class 1-Anlage, einschließlich einer neuen 400 m langen Aufwärmstrecke mit sechs Bahnen, der Verlegung einer neuen 400 m langen Wettbewerbsstrecke mit neun Bahnen, der Anlage eines Übungswurffeldes, der Stadionbeleuchtung und verschiedener damit verbundener Straßen- und Infrastrukturarbeiten wurden ebenfalls im Rahmen des Gesamtprojekts abgeschlossen.
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
In der Schweizer Stadt Lausanne wurde 2022 ein futuristischer Gebäudekomplex namens Plateforme 10 erröffnet, in dem zwei Museen zusammengeführt wurden. Das Fotomuseum Elysée und das mudac, ein Museum für Design und zeitgenössische Kunst. Dieses neu entstandene Kunstviertel bietet Besuchern aller Generationen auf über 25.000 m² die Möglichkeit, die Vielfalt und die verschiedenen Arten von Kunst in den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie und Design zu erkunden.Das Bauwerk, entworfen vom portugiesischen Architekten Aires Mateus, kombiniert geometrische Formen mit sorgfältig ausgewählten Oberflächenmaterialien zu einem futuristischen Aussehen. Das Gebäude verfügt über eine Lichtfuge, die als Eingang zu beiden Museen dient, sowie über einen Empfangsbereich, einen Buchladen und eine Cafeteria.
Die äußere Fassade des Gebäudes wirkt auf den ersten Blick schlicht, hinter der Mauer verbirgt sich jedoch ein einzigartiges Sheddach aus Aluminiumprofiltafeln von Kalzip. Das Dach mit den auffällig zackigen Profilen ist nur aus der Vogelperspektive oder von den umliegenden Wohngebäuden aus sichtbar. Trotz seines unkonventionellen Erscheinungsbildes erfüllt es einen funktionalen Zweck, denn auf den nach Süden ausgerichteten schrägen Flächen befinden sich Photovoltaikmodule auf den Stehfalzprofilen, die den Museen nachhaltigen Strom liefern und für eine hervorragende Energiebilanz sorgen.
Um Tageslicht in das sich im ersten Stock befindliche mudac zu bringen, wurden Fenster auf der Nordseite der Aluminium-Sheddächer hinzugefügt.
So eröffnet sich dem Besucher bei Betreten des Ausstellungsraumes eine offene Raumatmosphäre, die die geometrische Designsprache der Innenarchitektur unterstreicht.
Die komplexe Dachstruktur mit den horizontalen und geneigten Flächen erforderte eine detaillierte Planung. Das Standarddachsystem von Kalzip wurde angepasst, um die Integration von Fenstern zu ermöglichen. Anstelle der typischen Verbördelung der Stehfalzprofile an den Falzen, wurden die Profiltafeln mit der Breite 65/500 an der Knickstelle verschweißt, um einen regensicheren, dichten Übergang zwischen den horizontalen und geneigten Dachflächen sicherzustellen. In der Schweiz wird Aluminium aufgrund seiner unterschiedlichen Schweißeigenschaften im Vergleich zu Kupfer oder Zink für Dächer noch weniger häufig verwendet. Die Verarbeitungseigenschaften der Aluminiumprofiltafeln von Kalzip waren jedoch ideal für die Anforderungen des Projekts, das eine stützenfreie Dachkonstruktion mit vorgespannten Stahlträgern erforderte. Um die Herausforderungen beim Schneiden auf Gehrung und beim Verschweißen der trapezförmigen Profiltafeln zu bewältigen, wurde zunächst ein Modell erstellt, um daran die Feinheiten mit den Bauherren und Architekten abstimmen zu können.
Um die Schweißarbeiten auf der Baustelle zu minimieren, fertigte ein spezialisierter Auftragnehmer, mit Erfahrung im selten gewordenen Schweißen von Aluminiumnähten, die meisten Komponenten in einer nahegelegenen Werkstatt an und diese vorgefertigten Elemente wurden dann zur Baustelle geliefert und installiert. So konnte das endgültige Dachsystem, bestehend aus den Standarddachkomponenten von Kalzip, einschließlich Stahltrapezprofilen, Verbundklipps zur Befestigung der Profiltafeln und zur Bereitstellung von Isolationsraum, sowie den vorgefertigten Aluminiumprofiltafeln, effizient und montagefreundlich angebracht werden. Das gesamte Dachsystem, einschließlich der Trapezbleche, der Isolierung und der Aluminiumtafeln, wiegt nur etwa 13 Kilogramm pro Quadratmeter und ist damit erheblich leichter als ein herkömmliches Flachdach, das etwa 70 Kilogramm pro Quadratmeter wiegen würde. Die Aluminiumdachtafeln wurden mit der Beschichtung AluPlusPatina Eloxal Natur versehen, um der Anforderung der Stadt zu entsprechen, die Anwohner nicht durch eventuelle Reflexionen des Aluminiumdaches zu blenden.
So begeistert das neue Kulturviertel in Lausanne die Besucher nicht nur durch futuristisches Design, sondern, wie alle Kalzip – Projekte, auch durch Funktionalität, Nachhaltigkeit und wartungsfreie Langlebigkeit.
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
Der künstlich angelegte Stadtteil nahe dem Zentrum der dänischen Hafenstadt Aarhus bietet großzügigen neuen Wohnraum. Das neueste Bauprojekt, „The Lighthouse“, trägt maßgeblich dazu bei und erweitert das Wohnungsangebot um 400 neue Apartments. Wie der Name verspricht, erhebt sich das Gebäude majestätisch wie ein Leuchtturm am südöstlichen Ufer des Hafenviertels und ist ganz nebenbei auch das höchste Wohngebäude Dänemarks.
Das Gebäude fasziniert durch seine einzigartige Architektur, vor allem die organischen und geometrischen Formen des Daches, der Fassaden und Balkone beeindrucken. Besonders auffällig ist die Parallelogramm-Grundfläche des Gebäudes, die an zwei gegenüberliegenden Seiten abgerundet ist. Die Realisierung dieses Designs war eine Herausforderung, die Robert Thiebes von Kalzip durch den Einsatz von spezialisierter Software und Daten, die direkt vor Ort erhoben wurden, souverän bewältigte. Besonders innovativ sind die diagonalen Stehfalzprofile der Dachterrasse, die eine effiziente Ableitung von Regenwasser ermöglichen und gleichzeitig ein stilistisches Highlight darstellen.
Während der statischen Berechnungen wurde festgestellt, dass ein zusätzliches Stockwerk möglich ist, perfekt geeignet, um in 142 Metern Höhe eine gehobene Gastronomie und einen Aussichtspunkt für Besucher zu erreichten.
Bei der Verarbeitung auf der Baustelle fing das Team der ausführenden Firma AE Stålmontage a/s an der höchsten Stelle des Daches an und bewegte sich zunächst auf einer Dachhälfte Richtung Dachterrasse. Dabei verlief der Aufbau wie üblich: Die Profiltafeln wurden am Falz aufeinandergesetzt und mit einer Bördelmaschine verbördelt. Als besonders knifflig erwies sich die Verlegung der komplexen, dreidimensional gebogenen Kalzip XT-Bahnen mit einem entsprechenden Neigungswinkel. Trotz flexibler Unterkonstruktion, die ein bisschen Spielraum bei der Verlegung bot sowie den übersichtlichen Bauplänen kam es kurzzeitig zu einem Baustopp, wie Robert Thiebes berichtet: „Bei diesem Projekt existierten nur wenige Zentimeter Verschiebespielraum zwischen den Profiltafeln, die darüber entschieden, ob sich die nächste Tafel einfügt oder verkeilt. Um hier die bestmögliche Problemlösung zu finden, sind wir zur Baustelle gereist, konnten schnell den Fehler ausfindig machen und die Mitarbeiter entsprechend instruieren.“
Innovative Techniken waren notwendig, um den geschwungenen Übergang von Dach zu Fassade umzusetzen. Jedes einzelne Stehfalzprofil des Gebäudes wurde im Vorfeld individuell nummeriert und vorproduziert und je nach Einsatzbereich spezifisch gebogen und in sich gedreht. Wie immer handelt es sich dabei um millimetergenaue Maßarbeit, die keinen Raum für Fehler lässt. Die komplexen, 3D gebogenen KALZIP XT Bahnen mit einem gewissen Neigungswinkel zu verlegen war dabei die größte Herausforderung, da nur wenige Zentimeter Verlegespielraum bestanden.
Das „Lighthouse“ stellte bei Planung und Bau besondere Herausforderungen dar, vor allem wegen der begrenzten Lagerfläche aufgrund der umgebenden Bebauung und der Nähe zum Wasser. Alle Materialien wurden daher in den benachbarten Hafendocks gelagert. Die Beförderung der Stehfalzprofile von Koblenz nach Aarhus war ein logistisches Meisterwerk. Um die unterschiedlichen Neigungswinkel der Profiltafeln zu schützen, mussten sie mit speziellen Abstandshalterungen auf den Paletten gestapelt werden. Ein Kran transportierte diese Paletten auf das Dach. Aufgrund der Höhe und des dadurch entstehenden Windsogs mussten die noch nicht verwendeten Stehfalzprofile mit Spanngurten gesichert werden.
Mit Fertigstellung des Daches wurde die äußere Hülle des beeindruckenden ‚Lighthouse‘ Gebäudes vollendet. Die 480m² XT-Profile von Kalzip, nicht sichtbar für Besucher, schließen eine raffinierte Aussparung für einen Wartungskran ein. „Trotz der verhältnismäßig kleinen Fläche „zeichnet sich das ‚Lighthouse‘-Dach durch seine einzigartige und anspruchsvolle Form aus, wodurch es zu einer und zeitaufwendigen Herausforderung wurde“, so Robert Thiebes.
Kontakt
Kalzip GmbH
Yannick de Beauregard
Kalzip Marketing
August-Horch-Str. 20 – 22
56070 Koblenz
Phone: +49 261 9834 0
Fax: +49 261 9834 100
E-Mail: yannick.de-beauregard@kalzip.com
Funktionale Cookies sind für das einwandfreie Funktionieren der Website absolut notwendig. Diese Kategorie umfasst nur Cookies, die grundlegende Funktionalitäten und Sicherheitsmerkmale der Website gewährleisten. Diese Cookies speichern keine persönlichen Informationen.
Statistische Cookies werden verwendet, um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies helfen dabei, Informationen über Metriken wie Besucherzahl, Absprungrate, Verkehrsquelle usw. zu erhalten.
Marketing-Cookies werden verwendet, um Besuchern relevante Anzeigen und Marketingkampagnen zu bieten. Diese Cookies verfolgen Besucher über Websites hinweg und sammeln Informationen, um maßgeschneiderte Anzeigen bereitzustellen.