KALZIP – „Hangar for airship Theo in Mülheim an der Ruhr“

Ein Hangar für Theo

Ruhestand im Gold-Standard für „Theo“ das Luftschiff

Das Luftschiff „Theo“ gilt als inoffizielles Maskottchen des Ruhrgebietes, zog dieses Luftschiff doch fast 50 Jahre lang seine Kreise über die Ruhrmetropolen. 2024 geht das fahrende Wahrzeichen nun in den wohlverdienten Ruhestand. Damit sich „Theo“ in Zukunft auch auf dem Boden wohlfühlt, wurde nun sein alter Hangar vergrößert, saniert, modernisiert und auf den neuesten ökologischen Standard gehoben.

Der neue, klimaneutrale Multifunktionshangar kann nun auch als Veranstaltungsort für 1500 Personen genutzt werden, übertrifft alle baulichen und statischen Anforderungen bei geringstem Wartungsaufwand und ist unvergleichbar langlebig. Richtig, das klingt nach einem Kalzip-Projekt. Dass sich Kalzip dieser ungewöhnlichen Herausforderung stellen konnte, ermöglichte ein Expertengremium des internationalen Verbandes für Metallleichtbau, das sich dafür aussprach, dass nur eine Gebäudehülle aus 95% recyceltem Aluminium – Stehfalzprofilen die umfangreichen Klimaneutralitätsanforderungen des Baukonzepts erfüllen kann. Dieses sah ein klimaneutrales Gebäude vor, das den Anforderungen des Gold-Standards der Gesellschaft für nachhaltiges Bauen entspricht. Aber wer Kalzip kennt, weiß, dass es genau diese Art von Herausforderung ist, die das Unternehmen antreibt.

 

Eine 6.500 m2 große Maßanfertigung aus 557.000 Kilo Holz und 1.500 Holzbauteilen.

Da die Trägerkonstruktion des neuen Hangars ausschließlich aus Holz bestand, erfolgte 2022 keine Grundsteinlegung, sondern eine „Grundholzlegung“. Der Begriff passt gut, denn es wurden insgesamt 557t Holz aus heimischen Wäldern als nachhaltiger und nachwachsender Baustoff für das Tragwerk verwendet. Die Besonderheit dieses spektakulären Tragwerks ist, dass die insgesamt 592 Knotenpunkte ohne ein einziges Stück Stahl in den haupttragenden Bereichen zusammengefügt wurden – und das bei einer Fachwerkkonstruktionsspannweite von 42m. Das erforderte nicht nur enormen körperlichen Einsatz und umfangreiche, baupraktische Erfahrung eines eingespielten Teams aus Spezialisten, sondern bei 6500 m2 auch unzählige Arbeitsschritte.

Insgesamt wurden rund 1500 Holzbauteile millimetergenau gefertigt und montiert. Voraussetzung für die fachgerechte und effiziente Verlegung der Profilbahnen in luftiger Höhe war nicht nur die anspruchsvolle, dreidimensionale Planung und Fertigung der konisch profilierten und gerundeten Aluminiumprofile im Vorfeld, sondern auch die präzise Montage sämtlicher Befestigungselemente, sowohl im langgestreckten, einfach gewölbten Bereich, als auch an den als Viertelkugel, dreidimensional geformten Hallenendungen. Durch die kuppelförmige Form des neuen Hangars bestand keine Möglichkeit, Gerüste zu errichten, daher mussten die Aluminiumbahnen mit mobilen Arbeitsbühnen in luftiger Höhe montiert werden. Das erforderte individuelle Schutzkleidung, eine Seilsicherung und ein Sicherheitsnetz als Absturzsicherung.

Ein System – viele Lösungen.

Die komplexen ökologischen Anforderungen und die besondere Gebäudegeometrie erfordern ein flexibles System, dass allen Herausforderungen gewachsen ist und sich ihnen anpasst. Das Unterkonstruktionssystem FlexiCon RR80 von Kalzip übertrifft diese Anforderungen. Es gleicht in Kombination mit dem installierten Aluminium-Stehfalzprofil vorhandene Höhenunterschiede im Traggrund aus und garantiert zudem noch eine effiziente Montage, denn die Verlegung der Aluminiumprofiltafeln und deren Dämmung erfolgen in einem Arbeitsschritt. Um eine zwängungsfreie, temperaturbedingte Dehnbewegung der Profiltafeln sicherzustellen, wurde der Halteklipp der Stehfalzprofile bei der Montage auf dem Sattel dreidimensional ausgerichtet. Das speziell von Kalzip entwickelte System kommt auch bei Kuppeldächern, Faultürmen oder anderen dreidimensionalen Gebäuden zum Einsatz.

Das System FlexiCon ermöglicht, dass die Aluminiumbahnen sowohl horizontal als auch vertikal mit gleichmäßiger Rundung angebracht werden können. Ein wichtiges, optisches Merkmal des Luftschiffhangars. Ein weiterer Vorteil des verwendeten Verbundklippsystems ist, dass keine Wärmebrücken entstehen und somit der Wärmedurchgang nur durch die Dämmung bestimmt wird.
Die Wärmedämmdicke kann durch Distanzkappen flexibel angepasst werden, die Schutzgasverschweißung der überlappenden Profilbahnquerstöße schützt im letzten Arbeitsschritt die fertiggestellten Bereiche vor Niederschlag. Rundum durchdacht, gedämmt und dicht, wir sind uns sicher: das freut Theo.

 

Von Anfang bis Ende ein grüner Faden

Theo ist auch stolz auf die Ökobilanz seines neuen Multifunktionshangars. Schon zu Beginn der Bauarbeiten wurden 8000m3 Aushub vor Ort zerkleinert und dem Projekt als Fundament wieder zurückgeführt. Die gezielte Verwendung ressourcenschonender Materialien und die Wiederverwendung von Baustoffen haben insgesamt über 156t CO2 eingespart. Die zwei, je 400m2 großen und 72t (ohne Aluminiumdeckung) schweren Torflügel werden durch vier 80PS starke E-Motoren bewegt. Die Aluminiumdeckung lässt sich nach Ablauf der Nutzungszeit problemlos zurückbauen und dem Recycling-Kreislauf hinzufügen oder sie wird an geeigneten Gebäudebereichen wieder- und weiterverwendet.

Durch diese zukunftsorientierte Bauweise ist nachhaltig sichergestellt, dass Theo und seine Besucher aller Generationen auch noch in vielen Jahren Freude an seinem neuen Hangar haben werden.

Mit Bedacht bedacht. KALZIP.

 

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KALZIP – „Nordkopf Tower in Wolfsburg“

Kalzip – Interview mit Jens Sperber, GF der Sperber Klempner GmbH

Achtundfünfzigtausend Aluminium-Schindeln

Mit der Firma Sperber Klempner GmbH & Co. KG hat sich Jens Sperber Anfang der 90er Jahre selbstständig gemacht. Das Familienunternehmen ist in den letzten Jahren ein Spezialist für handwerkliche und industrielle Metallbedachungen und Fassadenbekleidungen aller Art geworden. Mit seinen 15 Mitarbeitern realisiert der Fachbetrieb viele Projekte.

Mit dem Nordkopf-Tower in Wolfsburg konnte der Kalzip-Premiumpartner aus Unterwellenborn, Thüringen nun ein Ausnahmeprojekt realisieren. Als Fassadenverkleidung kamen Aluminiumschindeln mit der Beschichtung Titan eloxiert von Kalzip zum Einsatz.

 

Herr Sperber, Ihre Firma verantwortet verschiedenste Projekte deutschlandweit – vom Einfamilienhaus bis zu Großprojekten. Wie ordnet sich der Nordkopf-Tower in Ihre Referenzen ein?

Sperber: Der Nordkopf-Tower ist ein außergewöhnliches Projekt, dass so in der Größenordnung und Beschaffenheit für unsere Firma bisher einzigartig war. Um es in Zahlen auszudrücken: Wir reden hier von zwei Bauabschnitten mit etwa 5.875 m2 Fassadenfläche, die vollständig mit Schindeln aus Aluminium verkleidet ist.

Unser Team musste dabei die Fassadenfläche mit eigens dafür angeschaffter Lasertechnik einmessen. Allein in diesem aufwendigen Vorgang, der Planung und dem Messen, stecken etwa 1000 Arbeitsstunden. Schlussendlich wurden insgesamt rund 58.500 einzeln gefertigte Schindeln am Projekt montiert.

 

Welche Herausforderungen gab es bei dem Projekt und wie haben Sie diese gelöst?

Sperber: Die Vorgaben und Wünsche der Architekten hinsichtlich der Anordnung der Schindeln hat uns vor planerische Herausforderungen gestellt. Die Schindeln sollten die Maße des geplanten Baukörpers so aufnehmen, dass alle An- und Abschlüsse mit einer ganzen Schindel aufgehen. Wir mussten also zunächst die Schindel auf die Gebäudehülle projizieren, dabei nicht nur auf die Fassadenmaße achten, sondern auch alle Fenster in Höhe und Breite einkalkulieren.

Gemeinsam mit Hans-Jürgen Löffler, der bei uns die Planungen von Projekten übernimmt, haben wir eine 3D-Planung erstellt – ohne diese Zusammenarbeit hätten wir das Projekt nicht verschnittfrei realisieren können. Es wurde vor Ort nicht eine einzige Schindel geschnitten oder angepasst, dank der hervorragenden Vorplanung.

 

Sie hatten bereits erwähnt, dass die Schindeln einzeln gefertigt wurden. Gab es hier keine maschinelle Lösung?

Sperber: Nach unseren Bemessungen und der Projizierung auf die Fassadenfläche sowie etlichen Mockups, mussten die Schindeln in einem Sondermaß von 320 x 345 mm gefertigt werden. Bei diesem Projekt haben wir die kompletten Schindeln, trotz vieler Bedenken der Beteiligten, von der Verarbeitung bis hin zur Montage ohne Schutzfolie verarbeitet, dies wäre maschinell nicht möglich gewesen. Auch unter dem Aspekt des deutlichen Mehraufwandes mit dem Abziehen der Folie und vor allem auch dem Sondermüll auf der Baustelle haben wir die Schindeln des 1. Bauabschnittes in Handarbeit in einer Behindertenwerkstatt in Fambach kanten und fertigen lassen.

Die Schindeln für den zweiten Bauabschnitt haben wir bei uns im Unternehmen gefertigt. Das Titansilber ist zudem eine sehr kratzfeste harte Farbe, also war das Risiko, dass wahrnehmbare Kratzer entstehen sehr gering. Der Bauherr hatte das Ziel, das gesamte Bauvorhaben nachhaltig zu realisieren und letztlich auch das Zertifikat Gold von der DGNB für die Umsetzung erhalten.

 

Das Gebäude besteht aus einem Altbau, der um einen neuen Gebäudeteil ergänzt wurde, mit dem Ziel, dass dieser Umstand später nicht mehr sichtbar ist. Worauf musste bei der Ausführung geachtet werden, damit beide Gebäudeteile visuell miteinander verschmelzen?

Sperber: In der Planung war es weniger problematisch als in der Ausführung, da alle Maße vom Neubau vorlagen. Nach der Entkernung vom alten Gebäude hatten wir dann plötzlich einen Unterschied von 6 Zentimetern auszugleichen.

Gleichzeitig sollten die Ecken des Gebäudes nicht etwa mit Winkelleisten abschließen, sondern ebenfalls mit im Raster gekanteten Schindeln, sodass sich hier kein Spielraum ergab. Unser einziger Vorteil: Die Schindeln sollten sich jeweils etwa zur Hälfte überlappen, um die geschuppte Struktur in der Fläche zu erzielen. So konnte das Team sozusagen mit einem gewissen Verschiebungsraum arbeiten und die ungeplanten 6 cm Unterschied ausgleichen.

 

Welchen Einfluss hat Ihrer Ansicht nach die Fassade auf das Gesamtbauwerk?

Sperber: Sowohl die Verlegerichtung als auch die Farbgebung tragen zum Flächenbild bei. Je nach Blickwinkel zeigt sich die metallische Oberfläche in einem anderen Erscheinungsbild. Mal sind es die quadratischen Umrisse der Bekleidungselemente, mal ein durchgehendes flächiges Treppenmuster im Blickfeld. Durch die titanfarbene Beschichtung und den Glanzgrad der Aluminiumschindeln reflektiert das Gebäude die umgebene Lichtsituation. Außerdem sind die Fluchten so gestaltet, dass sich das Gebäude in seine städtebauliche Umgebung einfügt.

 

Welche Erinnerung ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?

Sperber: Für unsere Firma ein besonderes Highlight: Die Architekten des Nordkopf Towers haben uns zur Biennale 2018 in Venedig eingeladen. Den Raum, in dem auch das Modell ausgestellt wurde, haben wir mit eigens dafür angefertigten Schindeln verkleidet. Außerdem wurde dem Bauvorhaben von German Architects der Titel „Bau des Jahres 2018“ verliehen.

 

Herr Sperber, vielen Dank für das Interview!

 

Mit Bedacht bedacht. KALZIP.

 

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Bewährte Dachhaut mit Kalzip

KALZIP – „Schule Nuuk“

Ein modernes Wahrzeichen in der Arktis.

Grönlands Hauptstadt Nuuk ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes.
Mit nur 17.000 Einwohnern ist sie eine ziemlich kleine Hauptstadt, aber dennoch entwickelt sie sich rasant in Richtung einer internationalen Großstadt. Die Stadt liegt an der Südwestküste des Landes, vor dem spektakulären Panorama des Sermitsiaq, ein 1250m hoher Berg, in dessen Verlauf drei Gipfelpunkte hervorragen. Diese drei Gipfelpunkte haben bei der Planung des neuen Schul-und Bildungszentrums eine wichtige Rolle gespielt, denn sie waren die Grundlage des architektonischen Entwurfs dieses außergewöhnlichen Projektes.

Wie bei allen Konstruktionsprojekten von Kalzip geht es nicht nur um langfristige Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Effizienz, sondern auch darum, modernes Design mit vorhandenen Stadt- und Gebäudestrukturen zu kombinieren und in die Landschaft der Umgebung einzubinden.

 

Topografische Architektur bei -25°C

Die Klimabedingungen Grönlands vereinen so gut wie alle Herausforderungen, die man sich bei der Planung und Konstruktion eines Bildungskomplexes dieser Größe vorstellen kann. Gut, dass mit dem Kopenhagener Architekturbüro KHR ein Partner gefunden wurde, der sich bestens mit den besonderen Entwurfsspielregeln in diesen arktischen Gefilden auskennt. Nicht nur plötzlich auftretende, hohe Schneemengen, sondern auch Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und extreme Windgeschwindigkeiten mussten in die Planung mit einbezogen werden.

Ein wichtiger Bestandteil der arktischen Architektur ist das Dach. Die ungewöhnliche, skulpturale Geometrie der Dachform bewirkt, dass das Gebäude einerseits eine Symbiose mit der Umgebung bildet und andererseits, dass der Schnee nicht auf den schrägen Oberlichtern liegen bleibt. So kann das wenige Tageslicht maximal effizient genutzt werden, ohne zu blenden, unabhängig vom Sonnenstand.

Die verwendeten Aluminiumprofiltafeln von Kalzip übertreffen nicht nur die Anforderungen an Stabilität, Witterungsbeständigkeit und Dämmverhalten, die montagefreundliche Leichtbauweise überbrückt auch große Spannweiten und ist für daher für einen Einsatz in unter diesen klimatischen Voraussetzungen bestens geeignet. Vor Ort wurden Stehfalzelemente aus Aluminium produziert, die eine durchdringungsfreie Dachhaut ermöglichen, somit Schwachstellen durch Befestiger ausschließen und zu jeder Jahreszeit einen optimalen Dämmwert garantieren. Das industriell vorgefertigte Aluminiumdachsystem konnte mit kurzen Bauzeiten überzeugen, so dass der kurze arktische Sommer effizient genutzt werden konnte und die ersten Dächer des Gebäudeensembles schnell montiert waren.

 

Bildung, Kultur, Sport und Gemeinschaft – Ein Konzept unter mehreren Dächern.

Insgesamt umfasst dieses Projekt sechs ein- bis vierstöckige Gebäude, die auf dem langgezogenen Baugrundstück versetzt positioniert sind. An allen Seiten der Gebäude befinden sich zusätzliche Ein- und Ausgänge für den Fall, dass extreme Windgeschwindigkeiten das Öffnen der Türen verhindern. Die quadratischen und rechteckigen Bauteile ließen viele zusätzliche Nutz- und Freiflächen um das Ensemble herum entstehen, die für Sonne, Spiel, Schutz und Aufenthalt von allen Generationen genutzt werden können.

Die Durchgänge zwischen den Gebäuden verbinden die separaten Schul- und Kitagebäude untereinander und mit der Kantine. Gerade in den kalten Monaten von großer Bedeutung, denn der großzügige Gastro- und Kantinenbereich kann modular erweitert oder verkleinert werden, damit er auch von Vereinen und für öffentliche Veranstaltungen außerhalb des schulischen Betriebs genutzt werden kann. Die Architektur in Kombination mit dem verwendeten Material und dem Know-How von Kalzip machen die Atuarfik Nasasuaq – Schule zu einem modernen, zeitlosen und nachhaltigen Wahrzeichen der Stadt, das nicht nur Raum für Bildung, sondern auch Raum für Menschen bietet und die Verbundenheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung in den Vordergrund rückt.

 

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KALZIP – „Eichendorff Gymnasium, Koblenz“

Bildung im neuen Gewand

In der Nähe des kurfürstlichen Schlosses in Koblenz liegt das Eichendorff-Gymnasium. Die traditionsreiche, musisch orientierte Schule, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts an diesem Standort steht, soll nun eine energetische Sanierung und eine Modernisierung der Fassade bekommen.

Natürlich, nachhaltig und mit einem anspruchsvollen Außendesignkonzept. Diese Herausforderung lässt sich KALZIP natürlich nicht nehmen.

 

Ist das Kunst … oder kann das weg?

Wenn man schon energetisch saniert, dann kann man dem Ganzen auch direkt einen neuen Look verpassen, dachten sich die Architekten. Außerdem hielt die eher unscheinbare Fassade eine Überraschung bereit: In ihr befindet sich ein Fliesenmosaik eines lokalen Künstlers, das natürlich unbedingt erhalten bleiben sollte, denn es gilt als Kunstwerk im öffentlichen Raum. Die flexiblen und farblichen passenden Kantteile von KALZIP ermöglichen genau das, indem sie das Mosaik in das farblich darauf abgestimmte Profilsystem integrieren und dezent aber trotzdem deutlich hervorheben.

Das robuste und leichte Aluminiumprofilsystem, die FC Fassade, brachte die betreuenden Architekten sogar noch auf eine ganz besondere Idee: Auf weißen Eternitplatten grüßt ein Siebdruck-Porträt von Joseph von Eichendorff die vorbeifahrenden Autos auf der Hauptverkehrsstraße und hinterlässt in Verbindung mit der ultramatten Farbbeschichtung in Seegrün auch im kurzen Moment des Vorbeifahrens einen bleibenden Eindruck.

 

Ein System – viele Vorteile.

Nachdem die Fenster erneuert wurden, brachten die Fachhandwerker unter Berücksichtigung des Farbkonzeptes an Fensterbänke und -leibungen, sowie an die Balustrade im obersten Stockwerk Anschlusskantteile an, um die Profiltafeln einfach und schnell montieren zu können. Die Paneele der FC Fassade wurden mit 150 mm dicker, mineralischer Wärmedämmung ausgekleidet. Diese Kombination ist auf 950m2 nicht nur Energie effizienter, sondern wirkt auch schallisolierend und schützt so Schüler und Lehrer langfristig und effektiv vor störenden Außengeräuschen. Wie alle Profilsysteme von KALZIP, lässt es die nachträgliche Montage und den Austausch einzelner FC Paneele zu und gewährleistet so auch eine sichere Verankerung von Baugerüsten während der gesamten Bauphase.

Die Aluminiumprofiltafeln haben einen weiteren Vorteil, sie sind sehr leicht und lassen einen Aufbau von nur 5 kg pro m2 zu. Eine Eigenschaft, die auch bei der Erstellung des Montagezeitplans eine erhebliche Rolle gespielt hat. Das verwendete HPC Farbsystem von KALZIP ist zudem UV-beständig und überzeugt durch eine beeindruckende Farbton- und Glanzstabilität bis ins hohe Alter.

 

Gute Kommunikation ist alles.

Durch das pandemiebedingte Homeschooling konnten viele der lärmintensiven Montagearbeiten anfangs zeitlich flexibel durchgeführt werden, nach Rückkehr in den normalen Schulbetrieb jedoch mussten genaue Absprachen getroffen werden, um die Schüler und das Lehrpersonal so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die gute Zusammenarbeit und Kommunikation aller beteiligten Gewerke mit der Schulleitung machten es möglich, bei Bedarf an andere Stellen auszuweichen, an denen die Lärmbelastung nicht so groß war.

Die energetische Sanierung des Eichendorff-Gymnasiums ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gute Teamarbeit, kombiniert mit einzigartigem Material und langjähriger Erfahrung zu einem nachhaltigen, modernen und effizienten Ergebnis führen kann, das sowohl zeitgemäß als auch repräsentativ ist und lange bleiben wird.

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KALZIP – „Denmark Hill Station“

Der erste CO2 – neutrale Bahnhof Europas.

Das KALZIP gerne an internationalen, architektonischen Superlativen beteiligt ist, ist bekannt. Das sie sich darauf spezialisiert haben, denkmalgeschützte, öffentliche Gebäude nachhaltig, modern und effizient zu sanieren, auch.

Aber die Modernisierung des ersten CO₂ – positiven Bahnhofs in Europa war auch für KALZIP etwas Besonderes.

 

Das Dach des alten, viktorianischen Gebäudes im beliebten Süden Londons wurde auf 260m2 mit dem schon oft bei Sanierungen historischer Gebäude verwendeten AluPlus Solarpaneelen-System von KALZIP modernisiert, denn nur die schnelle Montage dieses vielfach erprobten Systems ließ die planenden Architekten den eng gesteckten Zeitplan einhalten.

Das verwendete AluPlusSolar – Aluminiumprofil ist außerdem sehr leicht (3,3 kg/m2), leistungsstark (35kWp) und hat einen sehr geringen Wartungsaufwand, was wiederum das Gebäude über die gesamte Lebensdauer wirtschaftlich äußerst effizient macht.

 

Die Sanierungsarbeiten begannen im Sommer 2020, der größte Teil des erforderlichen Materials wurde aber erst eine Woche vor Ablauf der Weihnachts-Deadline auf die Baustelle geliefert.

Den bürokratischen Denkmalschutz – Hürden und die Abstimmung mit den lokalen Planungsbehörden kosten ebenfalls immer viel Zeit und so konnte nur die schnelle und einfache Montage des AluPlusSolar – Systems einen Projektabschluss im gesetzten Zeitrahmen sicherstellen.

 

Wieder einmal sind es die flexiblen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der KALZIP – Aluminiumprofiltafeln, die dazu geführt haben, dass ein weiteres internationales Bauprojekt erfolgreich, pünktlich und effizient abgeschlossen werden konnte.

Daher hat dieses Projekt auch völlig zurecht den jährlichen KALZIP-Award als bestes Dach in der Kategorie „Dachkonstruktionen unter 1500 m2“ gewonnen.

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KALZIP – „U Bahn Grossreuth Nürnberg“

Der Himmel unter der Erde.

Normalerweise muss man den Blick eher nach oben richten, um die Arbeit von Kalzip wahrzunehmen, doch bei der neuen Endhaltestelle der U-Bahnlinie U3 in Nürnberg ist das anders.

Im Rahmen städtebaulicher Rahmenplanungen soll der Nürnberger Stadtteil Großreuth bei Schweinau langfristig nachverdichtet werden – und dieser Prozess begann mit dem Bau einer U-Bahnstation, die Ende 2020 in Betrieb genommen wurde. Bei Betreten der Station fällt dem Besucher direkt auf, dass diese Station anders ist als andere U-Bahnstationen. Durch Lichtkuppeln erreicht Tageslicht den Bahnsteig, abends macht die Beleuchtung auf die Station aufmerksam.
Hier findet man keine verschmutzten Fliesen in verschiedenen Formen und Formaten, hier ist es nicht dunkel – hier begrüßt ein 750m2 großer, mit einzelnen Wolken bedeckter, blauer Himmel die Passagiere.

Himmlische Verlegetechnik und vorrausschauende Planung.

Da es sich bei dem Motiv um reale, hochauflösende Fotografien handelt, bestand die besondere Herausforderung bei diesem Projekt darin, einen detailgetreuen Verlegeplan mit Positionsnummern zu entwickeln, der es der ausführenden Firma ermöglicht, die im Vorfeld beschichteten Aluminium-Profiltafeln verwechslungsfrei zu montieren.

Bei der Modellerstellung zur Bemusterung wurde festgestellt, dass auch die Seitenränder der Aluminiumprofile ebenfalls mit dem Motiv beschichtet werden müssen, damit sich die Fugen möglichst unauffällig in das Gesamtbild einfügen. Mit Hilfe eines Mapping-Verfahrens wurde dann der genaue Beschichtungsplan mit leichter Überlappung erstellt, erfasst und katalogisiert.

Um Ungleichheiten auszugleichen und den Gesamtaufbau gering zu halten, wurden Rasterklickschienen montiert, die auch das einfache Austauschen beschädigter oder verschmutzter Profiltafeln ermöglichen. Da auch örtliche Brandschutzvorgaben eingehalten werden mussten, wurde bei der Montage der Profiltafeln auf sämtliche Kunststoffteile und -Inlays verzichtet und auch die Sogwirkung eines mit hoher Geschwindigkeit vorbeifahrenden Zuges wurde berücksichtigt.

Kalzip hat damit wieder einmal ein zukunftsorientiertes und richtungsweisendes Konstruktionsprojekt abgeschlossen, an dem sich, aufgrund der nachhaltigen Konzeption, die Fahrgäste noch lange erfreuen werden und das als gelungenes Beispiel für eine zukunftsorientierte Städteplanung dienen kann.

Mit Bedacht bedacht. KALZIP.

 

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